Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Waffenruhe in Berg-Karabach

    Seit zwei Stunden sollte in der Region Berg-Karabach ein Waffenstillstand in Kraft sein, darauf haben sich die Außenminister der Konfliktparteien Aserbaidschan und Armenien am Abend in Moskau geeinigt. Erste Berichte aus der Region deuten darauf hin, dass er nicht oder zumindest nicht lückenlos eingehalten wird, beide Seiten werfen einander vor, das Abkommen zu verletzen.

  • Nordzypern vor der Wahl

    Im türkischen Norden Zyperns ist am Donnerstag nach mehr als vier Jahrzehnten ein Teil einer Geisterstadt für die Öffentlichkeit geöffnet worden, aus der einst die griechisch-zypriotische Bevölkerung vertrieben wurde. Der Schritt sorgt im griechischen Teil Zyperns und international für große Empörung. Der UNO-Sicherheitsrat hat vergangene Nacht Nordzypern und die Schutzmacht Türkei aufgefordert, den Schritt rückgängig zu machen. Der Streit um die Stadt Varosha just vor den morgen stattfindenden Präsidentenwahlen im international nicht anerkannten Nordzypern ist wahltaktisch motiviert und soll das Lager der pro-türkischen Hardliner stärken.

  • Wien-Wahl im Zeichen von Corona

    Die morgige Wahl in der Bundeshauptstadt Wien wird besonders. Es ist nämlich die erste große Wahl im Zeichen von Corona. Es wird eine Wahl mit Maskenpflicht, zusätzlichen Ordnern und Hygienevorschriften. Was Wählerinnen und Wähler morgen zu erwarten haben.

  • Studiogast Peter Filzmaier zur Wien-Wahl

    Wie sehr beeinflusst Corona die Wien-Wahl? Wie offen ist die Koalitionsfrage tatsächlich? Schafft das Team HC die Fünf-Prozent-Hürde? Und welche bundespolitischen Konsequenzen könnte die Wien-Wahl bringen? Politologe Peter Filzmaier gibt einen letzten Überblick vor der morgigen Wahl.

  • Im Journal zu Gast: IHS-Chef Martin Kocher

    Martin Kocher, Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) und Präsident des Fiskalrats, spricht über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft. Der gelernte Verhaltensökonom mahnt ein, wie unser aller Verhalten in der Gesundheitskrise direkt mit den Auswirkungen auf die Wirtschaft zusammenhängt. Einen zweiten Lockdown sieht er nicht - "das wäre für die Wirtschaft fatal", aber sehr wohl eine Pleitewelle im zweiten Halbjahr 2021.

  • "Lockdown light" ohne Wirkung in Frankreich

    Bisher hat der „Lockdown light“ in weiten Teilen Frankreichs keine Wirkung erzielt - die Ansteckungszahlen haben einen neuen Höchststand erreicht: Mehr als 20.000 Neuinfektionen wurden innerhalb eines Tages gezählt. Dies dürfte auch daran liegen, dass Bars nur auf dem Papier schließen müssen. Viele Gastronomie-Betriebe haben Schlupflöcher gefunden, um den „Lockdown light“ zu umgehen.

  • Kaczynski wechselt in Polens Regierung

    Er lenkt seit Jahren die politischen Geschicke Polens - der Chef der nationalkonservativen Regierungspartei PIS, Jaroslaw Kaczynski. Aber er tat dies, ohne ein offizielles Regierungsamt innezuhaben. Das ist diese Woche anders geworden. Der 71-jährige Kaczynski wechselt von seinem Parlamentssitz in die Regierungsriege, als Vizepremier unter Regierungschef Morawiecki. Kaczynski versucht mit dieser Rochade, die zuletzt Ende September aufgetretene Regierungskrise in den Griff zu kriegen und die Machtspiele innerhalb des Regierungsblocks zu beenden. Für Kaczynski, der bisher nur aus dem sicheren Hintergrund die politischen Fäden zog, kann dies aber auch ein Risiko bergen.

  • 100 Jahre Volksabstimmung: Geschichte der Kärntner Slowenen

    Heute wird in Klagenfurt das 100-Jahr-Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung gefeiert. Am 10. Oktober 1920 haben rund 60 Prozent der Südkärntner für den Verbleib in der Republik Österreich und damit gegen den Anschluss an das damalige Jugoslawien gestimmt. Auch rund 40 Prozent der Kärntner Slowenen waren damals für Österreich, ohne sie wäre die Volksabstimmung ganz anders ausgegangen. Genutzt hat das den Kärntner Slowenen dann allerdings nicht viel.

  • Festakt 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung

    Am Vormittag hat in der Klagenfurter Innenstadt ein historischer Festakt begonnen. Historisch, weil erstmals zwei Präsidenten an einer Volksabstimmungs-Feier in Kärnten teilnehmen: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der slowenische Staatspräsident Borut Pahor. Die Bundesregierung wird von Vizekanzler Werner Kogler und den Ministerinnen Susanne Raab und Elisabeth Köstinger vertreten.

  • Wiener Symphoniker: Debut von Chefdirigent Orozco-Estrada

    Heute Abend findet im Wiener Konzerthaus das Antrittskonzert von Andrés Orozco-Estrada als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker statt. Der Kolumbianer folgt in dieser Funktion Philippe Jordan, der als Generalmusikdirektor an die Wiener Staatsoper wechselte. Orozco-Estrada will neben seinem Schwerpunkt auf Wiener Klassik und Romantik vor allem Akzente auf die Zeitgenössische Musik setzen und in Vermittlungsprogrammen neues Publikum ansprechen. Sein Antrittskonzert bestreitet er mit Werken von Erich Wolfgang Korngold, Richard Strauß und einer Uraufführung.

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