Menschen halten eine EU-Flagge in die Luft.

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Journal-Panorama

Europa auf der Suche nach seiner militärischen Stärke

Experten befürworten eine engere Zusammenarbeit in der europäischen Sicherheitspolitik. Gestaltung: Xaver Forthuber

Anfang November trafen einander auf Einladung des Instituts für Europa und Sicherheitspolitik AIES österreichische Politiker/innen und internationale Experten zum "Europaforum", um den Status quo der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik kritisch zu beleuchten. Die EU hat etwa so viele Soldaten und Soldatinnen wie die USA, ist aber von deren geostrategischer Durchschlagskraft weit entfernt - und in vielen Sicherheitsfragen nach wie vor auf den transatlantischen Partner angewiesen, der sich nicht erst seit der Präsidentschaft von Donald Trump zusehends abwendet.

Viel Entwicklungspotential hat Europa unter anderem bei der Zusammenarbeit und der Modernisierung seiner Armeen, der Effizienz von Nachrichtendiensten und nicht zuletzt in unserer oft kritisierten Entscheidungsschwäche. Der Krieg in Armenien und der Terroranschlag in Wien nur wenige Tage vor dieser Konferenz haben den Diskussionen zusätzliche Aktualität verliehen.

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