Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Impfungen ab Jänner

    Täglich publizieren die Hersteller von Corona-Schutzimpfungen ihre Zwischenergebnisse und immer mehr Länder kündigen den Start von Impfkampagnen an. Heute hat das auch Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) getan. Geimpft werden soll demnach ab Jänner. Priorität sollen -wie erwartet- jene Bevölkerungsgruppen haben, die dem größten Risiko ausgesetzt sind.

  • Massentests freiwillig für Lehrer

    Während die Freiheitlichen dieser Tage gerne vor Zwangstestungen und Zwangsimpfungen warnen ist die Regierung bemüht, die Freiwilligkeit all dieser Maßnahmen wann immer möglich zu betonen. In der Slowakei war das mit der Freiwilligkeit so eine Sache. Zwar wurde niemand zu Tests gezwungen, wer sich aber geweigert hat wurde zu Quarantäne verpflichtet. Wie freiwillig, wird freiwillig also in Österreich tatsächlich sein?

    Martin Netzer, Generalsekretär im Bildungsministerium rechnet nicht mit Widerstand der Lehrer und der administrativen Kräfte. Man setze auf Freiwilligkeit. Das Verantwortungsbewusstsein habe sich schon mehrfach erwiesen. Es werde aber auch keine dienstrechtlichen Konsequenzen geben, sollte sich jemand nicht testen lassen wollen. Man könnte die Kollegen dann eventuell zum Tragen von FFP2-Masken verpflichten, so Netzer am Ö1-Journaltelefon.

  • Keine Entwarnung auf Intensivstationen

    In den vergangen Tagen hat sich vorsichtiger Optimismus breit gemacht was die Entwicklung der Infektionszahlen in Österreich betrifft. Diese scheinen sich zumindest einzubremsen - wenn auch nach wie vor auf hohem Niveau. Es darf also gehofft werden, dass sich bereits ein erster Erfolg des Lockdowns abzeichnet. Auch die Zahl der täglich hinzukommenden Patienten in Spitälern und Intensivstationen ist zumindest an einem Tag erstmals wieder leicht zurückgegangen. Zuletzt ist sie aber wieder etwas gestiegen. Auf den Intensivstationen werden erstmals mehr als 700 Corona-Patienten behandelt.

    Die Lage in den Intensivstationen besonders gut im Blick hat Walter Hasibeder, er ist Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Krankenhaus Zams in Tirol und bereits gewählter, künftiger Präsident der Gesellschaft für Intensivmedizin.

    Er bestätigt, dass die Lage noch durchaus angespannt ist. Man könne keine Entwarnung geben, denn Erkrankte würden erst nach 10 Tagen auf die Intensivstation kommen. Österreich habe viele Intensivbetten, es gebe auch viele Aufbaustationen zur Entlastung. Bei einer Zunahme an Patienten gebe es allerdings einen Mangel an qualifiziertem Personal. Hasibeder sagt, man hätte bereits im Sommer darauf achten sollen, in der Öffentlichkeit Abstand zu halten und auf die Maßnahmen zu achten. Und er rät dazu dies auch jetzt konsequent zu tun, denn die Krankheit weise viele schwere Verläufe auf.

    >>Massentests, Impfstrategien und die Sehnsucht nach einer verlorenen Normalität - darum geht es auch im nächsten "Klartext" am Mittwoch. Ö1 18.30.

  • Arbeitslosenzahlen steigen

    Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an. 449.000 Menschen sind derzeit arbeitslos, das sind um fast 90.000 mehr als vor einem Jahr. Einen starken Anstieg gibt es auch bei der Kurzarbeit. Da macht sich der Lockdwown nun deutlich bemerkbar,

  • Die Tücken des Homeoffice

    Von jenen, die weiterarbeiten, tut das ein beträchtlicher Teil im Homeoffice - für viele mittlerweile fast schon Arbeitsalltag. Laut einer IFES-Studie im Auftrag der Arbeiterkammer haben heuer 40 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice gearbeitet. Vielen fällt es schwer, Arbeitszeit und Freizeit voneinander zu trennen. Und
    mehr als die Hälfte der Befragten melden sich im Homeoffice nicht krank, aus Angst um ihren Arbeitsplatz.

  • US-Außenpolitik vor Kurswechsel

    Bei seinem außenpolitischen Team setzt der künftige US-Präsident Joe Biden auf Männer mit langjähriger Erfahrung: Außenminister wird der frühere stellvertretende Außenminister Antony Blinken. Der neue Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan war bereits Bidens Sicherheitsberater als dieser Vizepräsident war. Und für den Klimaschutz, wohl vor allem die internationalen Aspekte des Klimaschutzes, wird Ex-Außenminister John Kerry verantwortlich sein.
    Doch: welche außenpolitischen Herausforderungen warten eigentlich auf die USA, und wie könnte sich die Außenpolitik Bidens von jener seines Vorgängers Donald Trump unterscheiden? Darüber haben auf Einladung des renommierten US-Think-Tanks "Council of Foreign Relations" dessen Präsident Richard Haass diskutiert - er war früher Berater des ersten Präsidenten aus der Bush-Familie, George Herbert Walker Bush, eines Republikaners also, und die prominente Demokratin Madeleine Albright, Außenministerin unter Bill Clinton. Christian Lininger hat die Diskussion verfolgt.

  • Pariser Polizei geht gegen Migrantenlager vor

    In Paris ist gestern Abend ein Migrantencamp brutal von der Polizei geräumt worden. Etwa 450 Menschen hatten in der Pariser Innenstadt ihre Zelte aufgebaut. Sie waren zuvor in einem Zeltlager im Pariser Vorort Saint Denis, das allerdings bereits vor einer Woche aufgelöst worden war.

  • Krach in Israels Koalition wegen U-Boot-Affäre

    In Israel steht die Koalitionsregierung wieder einmal an der Kippe. Der Vorwurf der Korruption ist für Regierungschef Netanyahu eigentlich ein alter Hut. Doch jetzt erhebt ausgerechnet der Regierungspartner in Person von Verteidigungsminister Benny Gantz neue Korruptionsvorwürfe rund um den milliardenschweren Ankauf deutscher U-Boote. Eine Untersuchungs-Kommission soll das jetzt klären. Premier Netanyahu wirft dem Koalitionspartner Amtsmissbrauch vor.

  • Luxemburg mit neuem Lockdown

    Frankreich im Lockdown, Belgien in Isolation, Deutschland heruntergefahren, doch Luxemburg, das kleine Großherzogtum in der Mitte dieser drei Länder, zeigte sich unbeeindruckt - Fitnessstudios, Schwimmbäder und Cafes sind offen. Aber nur mehr bis Donnerstag. Denn in den letzten 14 Tagen verzeichnet Luxemburg den europäischen Spitzenwert an Corona-Neuinfektionen, also muss nun doch auch Luxemburg in einen Teil-Lockdown. Bis 15.12.

  • Massentests und "unvollkommenes" Contact Tracing

    Stichwort Massentests in Österreich: Da ist in Sachen Organisation noch einiges zu klären, wenn es nach den Bundesländern geht. Und auch das Contact Tracing, das schon jetzt überfordert ist, dürfte im Fall von Massentests erst recht nicht flächendeckend zu realisieren sein. Von "nicht verpflichtend" und "Mut zur Unvollkommenheit" war da in den Bundesländern die Rede. Und auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sagt dazu heute: auf akribisches Contact Tracing werde man bei den Massentestungen verzichten müssen.

  • Gewalt: Beratungsstunden für Täter

    Jede fünfte Frau weltweit ist einmal im Leben von Gewalt betroffen - auch in Österreich. Im Vorjahr wurden fast 9.000 Betretungsverbote von der Polizei ausgesprochen. Fast 20.000 Opfer familiärer Gewalt wurden bei Gewaltschutzzentren oder Interventionsstellen betreut. Die überwiegende Zahl der Opfer sind Frauen, die überwiegende Zahl der Täter sind Männer. Mit den Tätern soll nun intensiver gearbeitet werden. Ab Juli 2021 sollen Gewalttäter verpflichtende Beratungsstunden machen müssen, so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).

  • Gewalt: Kritik an neuem Gegenmodell

    Thema Gewaltschutz: Die Grünen haben mit Koalitionspartner ÖVP ausgehandelt, dass künftig der Bund die Kosten für Kurse für Gewalttäter übernimmt, die 2019 im Gewaltschutzpaket beschlossenen wurden. Und zwar für sechs, statt wie bisher vorgesehen nur für drei Kursstunden, hieß es bei den Grünen, die sich hier eine substanzielle Verbesserung der Beratung erwarten.

    Das ursprüngliche Konzept hatte vorgesehen, dass gewalttätige Männer die Kursstunden selber bezahlen müssen. Was auf Kritik stieß, weil das für einkommensschwächere Familien eine Belastung darstelle, die sich negativ auf Opfer von Gewalt auswirkt. Allerdings: Der Grüne Gewaltschutz-Vorstoß stößt trotzdem auf Kritik.

  • Spendenfreudigkeit ungebrochen

    Trotz der Corona-Krise ist die Spendenfreudigkeit der Österreicherinnen und Österreicher weiterhin hoch. Der Fundraising Verband Austria hat heute seinen aktuellen Spendenbericht präsentiert. Demnach war 2019 ein Spenden-Rekordjahr, für 2020 rechnet man mit einem Spenden-Höchstwert von einer dreiviertel Milliarde Euro.

  • Theater der Jugend geht online

    „Lasst euch die Kindheit nicht austreiben“, warnte einst der wohl berühmteste deutsche Kinderbuch-Autor Erich Kästner. Ein ähnlicher Appell kommt 2020 von Thomas Birkmeir, dem Direktor des Theaters der Jugend, das versucht sein Publikum per Internet bei der Stange zu halten.

    Julia Baschiera hat mit Thomas Birkmeir darüber und über die Psyche der Kinder in Zeiten der Pandemie gesprochen. Christine Scheucher präsentiert.

    WUNDERKINDER - BAMBINI PRODIGIO finden sie auf der Website des Theaters.

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