Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Dunkelzifferstudie: 3,1 Prozent infiziert

    Bis Mitte November ist in Österreich untersucht worden, wie groß die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist. Die vierte Studie dieser Art hat ergeben, dass zwischen 12. und 14. November bis zu 228.000 Österreicher mit dem Coronavirus infiziert waren. Das entspricht 3,1 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren. Mehr als die Hälfte davon wusste es nicht.

  • Simulationsforscher: Dunkelziffer "nicht überraschend"

    „Überhaupt nicht überraschend“ nennt der Simulationsforscher der TU Wien Martin Bicher das Ergebnis der neuen Dunkelzifferstudie. Die Prognosen der TU, die für die Bundesregierung erstellt werden, hätten mit solchen Infektionszahlen gerechnet, so Bicher im Ö1-Mittagsjournal. Die Studie sei zum vermuteten Höhepunkt der Pandemie durchgeführt worden.

  • Ski-Urlaub: Sorge vor Ausbleiben deutscher Urlauber

    Nach dem Vorstoß aus Italien mehren sich die internationalen Stimmen, die einen Skiurlaub zu Weihnachten verhindern wollen. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel will sich auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass die Skigebiete erst rund um den 10. Jänner öffnen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnt vor einem Skiurlaub in Österreich. Die Folgen für den heimischen Wintertourismus wären massiv, wenn die deutschen Gäste ausbleiben.

  • Hotelier rechnet nicht mit Weihnachtsgeschäft

    Der Vorarlberger Hotelier Gregor Hoch zeigt sich wenig optimistisch, dass die Wintersaison dieses Jahr über die Bühne gehen kann. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Weihnachtsgeschäft stattfindet“, sagt Hoch im Ö1-Mittagsjournal. Eine Planung sei kaum möglich, fast alle Gäste hätten storniert. Er fordert eine schnelle und unbürokratische Finanzhilfe.

  • Die FPÖ und Corona

    Der Aufruf der FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch zum Boykott der Massentests hat gestern für einige Empörung gesorgt. Es ist bei weitem nicht die einzige Auffälligkeit, die sich die ehemalige Regierungspartei im Verlauf der Pandemie geleistet hat.

  • Budget-Panne im Nationalrat korrigiert

    Der Nationalrat hat heute im Rahmen einer Sondersitzung eine Abstimmungspanne von letzter Woche korrigiert. Bei einem Abänderungsantrag zur Übernahme von Verwaltungspraktikanten in reguläre Dienstverhältnisse hatte eine Unterschrift gefehlt - wodurch die ganze Abstimmung zum Bundesfinanzrahmengesetz 2021 bis 2024 ungültig wurde. Von den Regierungsparteien kam heute Bedauern für den Fehler, die Oppositionsparteien nutzten die Gelegenheit für grundsätzliche Kritik am Budget.

  • Gesundheitsministerium verteilte fehlerhafte FFP2-Masken

    Bei einer Millionen-Charge an CPA-Masken wurden teilweise Mängel festgestellt. Das hat gestern Abend nach einem ZIB-2-Bericht das Gesundheitsministerium bestätigt. Die FFP2-Masken waren vom Gesundheitsministerium an Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich verteilt worden. Aktuell werde geprüft, wie viele Masken tatsächlich betroffen sind und woher die fehlerhafte Charge stammt.

  • EMA: Impfstoff-Zulassung vor oder nach Weihnachten möglich

    Bisher gibt es in der EU noch keine Zulassung für einen Corona-Impfstoff. Die ersten Lizenzen könnten vor oder nach Weihnachten erteilt werden, sagt Hans-Georg Eichler, Chefmediziner der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Wie schnell es geht, hänge davon ab, wie gut die Daten der Pharmafirmen seien und wie schnell Fragen beantwortet werden, so Eichler im Ö1-Mittagsjournal. Skeptikern entgegnet er: Die Entwicklung der Impfstoffe sei so schnell gegangen, weil viel mehr Ressourcen zur Verfügung gestanden seien. Auch die Behördenprüfung der Mittel sei gebündelt, parallel und schneller als sonst durchgeführt worden – im Zulassungsprozess sei aber auf keinen Schritt verzichtet worden, betont Eichler.

  • Türkei: Streit um Corona-Zahlen

    In der Türkei explodieren die Infektionszahlen. 30.000 neue Corona-Fälle gibt es derzeit täglich, nachdem die veröffentlichte Statistik mittlerweile an den internationalen Standard angepasst wurde. Die türkische Ärztevereinigung geht von einer noch deutlich höheren Dunkelziffer aus. Der Streit um die Zahl ist längst zu einem Politikum geworden.

  • Konflikt zwischen Israel und Iran verschärft sich

    Der Stellvertreter-Krieg zwischen Israel und dem Iran erreicht eine neue Qualität. In den vergangenen Wochen hat die israelische Armee ihre Luft-Angriffe auf iranische Stützpunkte im Süden Syriens deutlich ausgeweitet. Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben israelische Kampfflugzeuge alleine heuer bereits 35 Angriffe im syrischen Luftraum durchgeführt.

  • EU-Kommission für mehr Datenschutz

    Die Europäische Kommission versucht erneut dagegen vorzugehen, dass US-Konzerne Daten von EU-Bürgern sammeln. Zumindest öffentliche Daten und Industrie-Daten sollen nicht über die US-Konzerne laufen. Dazu will die Kommission einen rechtlichen Rahmen schaffen.

  • Nach Terror-Attentat: Mehr Überwachung für Kirchen

    Nach dem Terroranschlag in Wien vor gut drei Wochen hat die Polizei neue Ermittlungserkenntnisse, wonach der Täter offenbar gezielt Personen in religiösen Einrichtungen gesucht haben soll. Nun sollen diese Stätten verstärkt überwacht werden.

  • Verfassungsschutzbericht 2019 veröffentlicht

    Das Innenministerium hat den Verfassungsschutzbericht 2019 ohne große Ankündigung online veröffentlicht. Wohl auch deshalb, weil der Verfassungsschutz spätestens seit dem islamistisch motivierten Terroranschlag in der Wiener Innenstadt und den danach bekannt gewordenen Versäumnissen als Sanierungsfall gilt. Überraschend ist, dass der politische Islam in dem Bericht nicht vorkommt.

  • Wien Museum zeigt Sammlung digital

    Mehr als 48.000 Objekte aus seiner Sammlung hat das Wien Museum vor wenigen Tagen online gestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als Meilenstein bezeichnet Direktor Matti Bunzl den Schritt zum digitalen Museum, den man in zwei Jahren intensivster Arbeit vollbracht hat. Ursprünglich als Alternativangebot für die Zeit des Umbaus angedacht, war das Timing perfekt - und punktgenau zum zweiten Lockdown konnte man die Pforten öffnen.

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