Frederik Köster

KEVIN GRÜTZNER

In Concert

Jazz als Metamorphose: Frederik Köster

Trompeter Frederik Köster und "Die Verwandlung" live in München

Neun Alben hat der 1977 geborene deutsche Jazztrompeter Frederik Köster bereits unter eigenem Namen veröffentlicht, und auch die Liste derer, bei denen er als Gast oder regelmäßiger Sideman gespielt hat, ist lang: Albert Mangelsdorff, Biréli Lagrène, Randy Brecker, Nils Wogram, Lalo Schifrin, Trilok Gurtu, Nina Hagen, Sportfreunde Stiller oder die Jazzkantine sind nur einige davon.

Kösters aktuelles Bandprojekt nennt sich "Die Verwandlung", was aber weniger mit Franz Kafka zu tun hat als mit dem ursprünglichen Sinn des Wortes: Einerseits ist das Quartett mit Sebastian Sternal (Klavier und Fender Rhodes), Joscha Oetz (Kontrabass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) das jüngste Resultat einer ständigen und starken musikalischen Entwicklung des Bandleaders über die vergangenen Jahrzehnte, andererseits lebt die Musik von Kontrasten und unerwarteten Metamorphosen.

Diese ergeben sich nicht zuletzt aus der sehr dichten Interaktion der vier Musiker und ihrem intuitiven, improvisierenden Miteinander. Das kommt beim Live-Spiel natürlich besonders deutlich zur Geltung, zum Beispiel im Konzert, das Frederik Kösters Quartett am 31. Jänner 2020 anlässlich des Erscheinens des Albums "Golden Age" im Jazzclub Unterfahrt in München gegeben hat.

Gestaltung: Michael Neuhauser

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht

Playlist

Komponist/Komponistin: Frederik Köster
Textdichter/Textdichterin, Textquelle: William Blake
Titel: Fanfare (4.00)
Titel: Family Tree (13.35)
Titel: Cast me From Your Spell (7.54)
Titel: MDMA (Modern Day Mephisto Amor) (4.25)
Titel: Soudasi (9.17)
Titel: Levante (9.12.)
Titel: Jimballa (9.31)
Titel: Yalla (11.12)
Titel: To The Evening Star (9.10) - (William Blake)
Ausführende: Frederik Köster & Die Verwandlung
Länge: 78:16 min
Label: EBU

weiteren Inhalt einblenden