Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Neuer Lockdown nach Weihnachten

    Mit dem vierwöchigen Lockdown und dem möglichen Freitesten nach drei Wochen - also mit 18. Jänner - versucht die Regierung, die Infektionszahlen längerfristig wieder unter Kontrolle zu bringen. Nämlich auf ein Niveau, das die Rückverfolgung von Kontakten mit dem dafür vorhandenen Personal wieder zulässt. Dazu soll es regelmäßige Testungen für bestimmte Berufsgruppen geben - und automatische regionale Lockdowns, wenn bestimmte Infektions-Werte überschritten werden.

    Informationen von Ö1-Innenpolitik-Redakteur Stefan Kappacher.

  • Impfstart in Österreich am 27. Dezember

    Mehr Klarheit gibt es was den Start der Impfungen betrifft, immer vorausgesetzt die Europäische Arzneimittelbehörde gibt den ersten Impfstoff wie erwartet am Montag für den Markt frei. Am 27. Dezember soll es in diesem Fall auch in Österreich losgehen - freiwillig wie immer wieder betont wird und allen voran in Alters- und Pflegheimen in Wien und Niederösterreich.

    Die erste Lieferung reicht aus um 5.000 Personen zu impfen. Im Jänner sollen dann weitere Impfdosen auf die Bundesländer aufgeteilt werden. Verena Bruha hat sich angesehen, wer wann an der Reihe ist:

  • Deutschland: Impfen in Impfzentren

    Während in Österreich dezentral geimpft wird - die Impfung also quasi zum Impfwilligen kommt - setzt man in Deutschland auf Impfzentren. Mehr als 400 derartige Zentren wurden errichtet, die Logistik für Transport und Lagerung steht bereit. Und auch hier ist genau geregelt, wer sofort geimpft wird und wer sich noch etwas gedulden muss.

  • "Im Journal zu Gast": Alma Zadic

    Testen, Impfen und wie freiwillig wird das alles in Zukunft wirklich sein? Fragen, die natürlich auch ganz oben auf der Liste unserer wöchentlichen Interviewreihe „Im Journal zu Gast“ stehen: Justizministerin Alma Zadic (Grüne) ist sich durchaus dessen bewusst, dass nicht alle in der Bevölkerung die jeweiligen Entscheidungen zur Eindämmung der Pandemie gut heißen, sie appelliert dennoch eindringlich an alle, auch die verschärften Maßnahmen mitzutragen und an einem Strang zu ziehen.

    Was die mittelbare Testpflicht nach dem dritten Lockdown angeht, hat die Justizministerin vollstes Vertrauen in die Rechtsexperten der Ministerien, eine verfassungskonforme Umsetzung zustande zu bringen.

    Und sie zeigt sich davon überzeugt, dass der erste Teil des Anti-Terrorpakets vor dem Verfassungsgerichtshof halten wird. Für nächste Woche kündigt sie überdies eine umfassende Reform des Strafvollzuges an.

    Justizministerin Alma Zadic verabschiedet sich nunmehr in die Babypause.

  • Drohender Pflegenotstand ohne Pflegereform

    Wenn die oft angekündigte Pflegereform nicht bald kommt, dann könnte es schon bald eng werden mit der Betreuung der Pflegebedürftigen sagt eine, die es aus fast 30 Jahren Pflegeerfahrung beim Roten Kreuz wissen muss: Monika Wild tritt demnächst ihre Pension an, hat Beate Tomassovits aber noch Einblicke in die täglichen Herausforderungen des Pflegealltags gegeben:

  • Längere Öffnungszeiten für Kindergärten gefordert

    Frauen verdienen nach wie vor deutlich weniger als Männer - das hat der Einkommensbericht des Rechnungshofs gestern einmal mehr aufgezeigt. Um diese Einkommenskluft zu schließen und die Jobchancen berufstätiger Mütter zu erhöhen, spielt die Kinderbetreuung eine Schlüsselrolle. Viele Familien klagen über zu kurze Öffnungszeiten der Kindergärten, vor allem am Land. Wie diese Situation ohne große Zusatzkosten verbessert werden kann, das haben sich die Wirtschaftsforscher von Eco Austria in einer Studie angeschaut.

  • Nach Pandemie: Boltzmann-Institut fordert Maßnahmen

    Was müssen wir aus der Corona-Pandemie lernen, und welche Maßnahmen muss es danach geben - vor allem für die geistige und psychische Gesundheit - diese Fragen hat sich die Ludwig Boltzmann-Gesellschaft vorgenommen und dazu gleich entsprechende Forderungen formuliert. Expertinnen und Experten haben dazu 800 Menschen auf social media befragt, wie ihnen ganz konkret geholfen werden kann.

  • Uruguay kommt gut durch Pandemie

    Seit heute gelten in Österreich wieder Reisewarnungen für fast alle Länder der Welt. Ausgenommen davon sind zehn Staaten, darunter das relativ kleine südamerikanische Land Uruguay. Während die großen Nachbarländer Argentinien und Brasilien zu den vom Coronavirus am härtesten getroffenen zählen, sieht es in Uruguay anders aus.

    Auch wenn die Neu-Infektionen zuletzt steigen, verzeichnet das Land mit den 3,4 Millionen Einwohnern seit März gerade einmal knapp 12.000 Corona-Fälle. Und das liegt keineswegs am Mangel an Tests. Denn Uruguay hat einen eigenen PCR-Test entwickelt.

  • HIV-Medikamente fehlen in Malta

    Auf der Mittelmeerinsel Malta werden Medikamente für HIV-positive Menschen knapp. Betroffene können diese teils seit Wochen nicht mehr wie gewohnt in Apotheken und einem Krankenhaus beziehen. Nur durch einen Sammelaufruf von NGOs ist die Versorgung vieler der HIV-Positiven auf Malta derzeit möglich. Katharina Wagner hat mit Betroffenen gesprochen:

  • Kilometerabhängige Citymaut in Brüssel

    Eine lebenswerte Stadt, in der die Bewohner wieder durchatmen können, Pendler schnell ihr Ziel erreichen und die Lebensqualität Vorrang hat. Das will Brüssel laut eigenen Angaben werden. Und richten soll das eine kilometerabhängige Citymaut, die nun beschlossene Sache ist, in der verkehrsgeplagten Stadt.

    Im Europavergleich stehen die Belgier am meisten im Stau - vor allem in der Hauptstadt Brüssel - aber die neue Maßnahme zur Verkehrseindämmung ist dennoch sehr umstritten.

  • Frauenfeindlichkeit: Fotografien von Laia Abril in Amsterdam

    Seit 2007 würdigt der internationale Fotopreis „Foam Paul Huf Award“ die Arbeiten junger Fotografinnen und Fotografen unter 35 Jahren. Er ist mit 20.000 Euro dotiert und nach dem niederländischen Fotografen Paul Huf benannt, der auch das Foam Fotografie-Museum Amsterdam gründete. Dort läuft bis Ende Jänner auch die Ausstellung der diesjährigen Preisträgerin: Es ist die Katalanische Künstlerin Laia Abril mit ihrem Langzeitprojekt „A history of misogyny“ - über die erschreckende Geschichte und Gegenwart der Frauenfeindlichkeit.

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