Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Warenstau in Calais

    Frankreich riegelt die wichtigste Transportverbindung zwischen der EU und Großbritannien weiter ab: Reisende von der britischen Insel dürfen nicht in Frankreich einreisen. Als Argument nennt der Elysee-Palast die Virus-Mutation in Großbritannien.

    In der Hafenstadt Calais herrscht bei Frächtern und Unternehmern Ratlosigkeit. Schließlich sind die letzten Tage vor dem geplanten Brexit entscheidend für die lokale Wirtschaft. Cornelia Primosch war in Calais unterwegs.

  • Test-Zertifikate soll es schriftlich geben

    Das Freitesten aus dem Lockdown im Jänner - wie wird das gehen, das fragen sich derzeit viele. Im Morgenjournal hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober konkretisiert, es werde die Testergebnisse bis Mitte Jänner österreichweit vereinheitlicht in schriftlicher Form geben.

    Bei Kontrollen in Lokalen oder bei Kulturveranstaltungen könnte man diese Bescheinigung dann vorweisen. Bisher gibt es nicht überall schriftliche Belege für negative Tests.

  • Neuer Chief Medical Officer, Katharina Reich

    Österreich sei bisher ganz gut durch die Pandemie gekommen, das sagt Chief Medical Officer, Katharina Reich, die neue Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit, wie es früher geheißen hat. Allerdings gibt sie zu, dass im Bereich Alten- und Pflegeheimen Verbesserungsbedarf besteht. Als ihr Ziel sieht sie, kommunikative Brücken zu bauen zwischen den verschiedenen Entscheidungsträgern, so Reich im Ö1-Mittagsjournal. Für die Weihnachtstage rät Reich auch im familiären Bereich Maske zu tragen und Abstand zu halten .

  • Robert Koch-Institut warnt

    Das Coronavirus dominiert in Deutschland dort weiter das Leben und schränkt dieses massiv ein. Der harte Lockdown, der seit einer Woche gilt, zeigt noch keine Wirkung. Das Corona-Virus breitet sich weiter aus, die Zahl der Neu-Infektionen steigt - die Zahl der Schwer-Erkrankten und auch der Toten.

    Deshalb ruft das Robert-Koch-Institut heute eindringlich dazu auf, die Corona-Regeln einzuhalten, vor allem auch die strikten Kontakt-Beschränkungen, auch über die Weihnachts-Feiertage, denn sonst werde es noch schlimmer, und die Einschränkungen würden noch länger dauern.

  • Italien mit katastrophaler Totenbilanz

    Stagnation auf hohem Niveau - so stellt sich die Corona-Lage in Italien seit Wochen dar. Seit dem Herbst schrammen die Krankenhäuser an ihren Kapazitätsgrenzen entlang. Ein Grad der Intensivbetten-Belegung, der im Frühling zum totalen Lockdown geführt hat, wird jetzt hingenommen. Und die zweite Welle ist auch tödlicher als es die erste war. Insgesamt könnte Italien im Jahr 2020 so viele Tote zählen wie zuletzt im Kriegsjahr 1944.

  • Corona-Kosten: AK für Vermögenssteuer

    Zu den Kosten der Corona-Krise und dazu, wer sie schließlich bezahlt. Der Staat hilft Arbeitnehmern und Betrieben mit Zuschüssen, Überbrückungshilfen, Garantien oder Stundungen. In der Krise steigen die Ausgaben und gleichzeitig sinken die Einnahmen aus Abgaben und Steuern - Geld, das vor allem über die Besteuerung von Arbeit und durch den Konsum in die Staatskasse spült.

    De facto nicht vorhanden sind Abgaben auf Erbschaften und Vermögen. Um die Kostenlast der Krise anders zu verteilen, fordert die Arbeiterkammer erneut eine Vermögenssteuer.

    Fünf Milliarden Euro mehr pro Jahr zur Bewältigung der Krise durch eine Vermögenssteuer, rechnet die Arbeiterkammer vor. Dazu und zu Strategien, die aus der Krise führen, ist der Ökonom Markus Materbauer zu Gast im Ö1-Mittagsjournalstudio.

  • Lesbos: Proteste gegen Haltung der Regierung

    „Wir haben Platz genug“ mit diesen Worten sprach sich gestern Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Kleinen Zeitung für eine Aufnahme von Familien und Kindern aus dem Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos aus. Die Hilfe vor Ort funktioniere nicht, so Van der Bellen weiter. Und nach dem Vorsitzenden der Katholischen Bischofskonferenz Franz Lackner, appelliert nun auch der Superintendent der evangelischen Kirche (A.B) Matthias Geist in einem Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz, ÖVP, seine Haltung zu ändern.
    Die ÖVP in der Bundesregierung ist nach wie vor strikt gegen eine Aufnahmen von Familien und Kindern aus Kara Tepe - und unterstützt stattdessen SOS Kinderdorf dabei, dort eine Tagesbetreuungsstätte zu errichten. Unterdessen haben am Vormittag vor dem Bundeskanzleramt Prominente die Politik der Regierung scharf kritisiert.

  • Aufenthaltsentzug für kosovarisches Ehepaar

    Ein Ehepaar aus dem Kosovo lebt seit fast 50 Jahren in Österreich, sie ziehen hier sechs Kinder groß, der Mann arbeitet 45 Jahre lang als Facharbeiter. Nach einem Aufenthalt im Kosovo kommen sie vergangenen Freitag nach Wien zurück, und noch am Flughafen werden ihnen von der Polizei die Aufenthaltskarten abgenommen - innerhalb von zwei Wochen sollen sie das Land verlassen. Die Begründung: sie seien länger als ein Jahr nicht in Österreich gewesen.

  • Russische Gegensanktionen wegen Nawalny

    Der Fall des im Sommer vergifteten russischen Oppositionspolitikers Alexey Nawalny nimmt weiterhin überraschende Wenden: Erst gestern hat Nawalny einen Telefon-Mitschnitt veröffentlicht, in dem ein mutmaßlicher Geheimdienst-Agent eingesteht, am Giftanschlag gegen den Kremlkritiker beteiligt gewesen zu sein.

    Wie von mehreren europäischen Laboren nachgewiesen ist, wurde Nawalny mit dem verbotenen Kampfstoff Nowitschok vergiftet. Die EU hat daher Sanktionen gegen mehrere Kremlbeamte und den Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes verhängt. Heute macht Russland seine Ankündigung wahr - und antwortet mit Gegensanktionen gegen EU-Vertreter.

  • Arbeitslosigkeit weiter gestiegen

    Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist in der letzten Woche erneut gestiegen. Das hat Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) vor kurzem bekannt gegeben. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat heute eine neue Förderaktion im Bereich der Lehre gestartet, um mehr und neue Lehrstellen zu schaffen.

  • Teiltauglichkeit ab März

    Voraussichtlich ab dem Stellungstermin März wird es ernst mit den neuen Tauglichkeitskriterien beim Bundesheer, das betrifft die Stellungspflichtigen des Geburtsjahrgangs 2003: Die Regierung führt, wie im Frühjahr angekündigt, eine sogenannte "Teiltauglichkeit" ein.

    Aktuell werden im Schnitt nur mehr 66 Prozent der stellungspflichtigen jungen Österreicher für tauglich erklärt - zwei Drittel müssen also Wehr- oder Zivildienst-Dienst leisten, ein Drittel nicht. Außerdem ist die Zahl der jungen Österreicher gesunken. Jetzt geht man also quasi nach dem Motto vor: "Nicht jeder muss alles können" und hofft so auf mehr Nachwuchs beim Heer und bei den Organisationen, die Zivildiener beschäftigen.

  • El Gordo im Corona-Jahr

    Dass das Krisenjahr 2020 mit einem Millionengewinn enden könnte, darauf setzen heute viele SpanierInnen. Seit neun Uhr früh findet die berühmte Weihnachtslotterie statt, bei der - sollten alle Lose verkauft werden - 3,4 Mrd. Euro umgesetzt werden. Zwei Drittel des Umsatzes werden als Preisgeld ausgespielt und das kommt im Vergleich zu anderen Lotterien sehr vielen Teilnehmern zugute.

    Aber das Corona-Jahr ist auch der traditionellen Lotterie nicht spurlos vorübergegangen - heuer wurde deutlich weniger Geld eingesetzt, als sonst.

  • Neuer George Clooney: "The Midnight Sky"

    Gibt es noch andere Planeten, auf denen die Menschheit überleben könnte? Unter anderem dieser Frage geht der Film „The Midnight Sky“ nach, bei dem George Clooney nicht nur die Hauptrolle übernommen, sondern auch Regie geführt hat. Eine dringliche Frage, denn für die Menschheit sieht es in diesem Film düster aus. Ab morgen ist der Film auf dem Streaming-Dienst Netflix verfügbar, bei Wiedereröffnung soll er auch in die heimischen Kinos kommen.

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