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  • US-Kapitol gestürmt: Tote und Dutzende Festnahmen

    Es ist eine Lehre aus seiner Amtszeit: Man nimmt Donald Trump besser beim Wort. Und doch konnten sich wahrscheinlich viele nicht vorstellen, was er meint, wenn er wieder und wieder gesagt hat: die Wahl sei ihm gestohlen worden, und seine Anhänger würden das nie akzeptieren.

    Was das konkret bedeutet, haben wir in der vergangenen Nacht gesehen: Hunderte Trump-Anhänger haben das Kapitol in Washington gestürmt. Die Abgeordneten in Senat und Repräsentantenhaus waren gerade dabei, das Ergebnis der Präsidentenwahl zu bestätigen und auch die Einsprüche einiger Republikaner zu behandeln. Die Sitzung musste unterbrochen werden, Trump-Anhänger haben Büros und den Sitzungssaal in Beschlag genommen, posiert, Selfies gemacht, einige waren auch bewaffnet.

    Die Sicherheitskräfte hatten große Mühe die Lage unter Kontrolle zu bringen. Bei dem Einsatz sind vier Menschen ums Leben gekommen.

  • "Gespenstisch ruhig in Washington"

    Ein Sturm auf das Kapitol, ein Angriff auf die US-Demokratie, Trump hat es immer wieder gesagt, aus jetziger Sicht hätte man damit rechnen müssen, meint ORF-Korrespondent Thomas Langpaul. Viele würden sich fragen, warum die Polizei so wenig vorbereitet war. Jetzt ist es gespenstisch ruhig in Washington, die Ausgangssperre dauert noch bis 6.00, jetzt ist es kurz nach ein Uhr.

  • Weltweite Besorgnis

    Das Land, das so stolz ist auf seine Demokratie, sieht Szenen wie es sie noch nie gegeben hat. In aller Welt haben die Ereignisse in Washington Entsetzen ausgelöst.

  • "Trump will weiterhin relevant sein"

    Es sei die Frage, inwieweit der Sturm auf das Kapitol eine kalkulierte Provokation war, das meint der Politologe und USA-Kenner Reinhard Heinisch. Man wisse, dass Donald Trump aus Chaos und Konflikt Vorteile zu ziehen vermöge. Es gehe ihm letztlich auch darum, Druck auf die republikanische Partei auszuüben. Die Partei sei jetzt in zwei Teile gespalten, so Heinisch am Ö1-Morgenjournaltelefon.

  • Impfbeginn vorgezogen

    Zur Frage, warum das so zäh läuft mit den Corona-Impfungen in Österreich. Impfstart 12. Jänner, an diesem Plan wollte man im Gesundheitsministerium bis gestern nicht rütteln. Jetzt geht es doch schneller. Die Kritik ist immer lauter geworden, und war dann auch für den Bundeskanzler nicht mehr zu überhören.

  • Anschober: Pilotphase abgewartet

    Es sei die größte Impfkampagne in Österreich, diese brauche eine präzise Vorbereitung und eine Pilotphase, das sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Ö1-Morgenjournaltelefon. Hier gebe es nun gute Rückmeldungen und man könne nun die Impfungen vorziehe, ab Montag gehe es wirklich in die Breite.

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