Tipps für Ö1 Club-Mitglieder

10. Jänner 2021, 14:55

Viel zu tun hat man mit dem spannenden und vielfältigen "Museum Online" des Universalmuseums Joanneum in der Steiermark. Die Ausstellungen rund um Moderne und zeitgenössische Kunst, Natur und Wissenschaft, Alte Kunst, Kultur und Geschichte wurden virtuell aufbereitet und mit Audio-Guides und Podcasts ausgestattet. So lädt etwa die Schau in der Neuen Galerie "Kunst-Kontroversen - Steirische Positionen 1945-1967" zu einem digitalen Rundgang ein. Im Schloss Eggenberg kann man "Bildreisen" im digitalen Raum machen und über einen japanischen Paravent nach Osaka, in die Zeit des Rokoko oder auf den Eggenberger Rosenhügel unternehmen. Die Dauerausstellung auf Schloss Trautenfels erzählt über die Natur- und Kulturgeschichte der Region und auch eine besonders edle Barockausstattung hier lädt zum virtuellen Schmökern ein.
Zahlreiche Angebote zum aktiven Mitmachen wenden sich an Kinder und Jugendliche- das und viel mehr im "Digitalen Museum" des Universalmuseums Joanneum.

Ebenfalls online kann man die Dauerausstellung "Wien um 1900 - Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum in Wien besuchen. Sie widmet sich einer der spannendsten Perioden in der Kunst - und Kulturgeschichte und gibt Einblick in das Faszinosum Wien jener pulsierenden Zeit. Die Donaumetropole war um die Jahrhundertwende gleichermaßen die Hauptstadt des Hochadels und der liberalen Intellektuellen, der prachtvollen Ringstraße und endloser Armenviertel, des Antisemitismus und des Zionismus, des starren Konservatismus und der einsetzenden Moderne. In diesem heterogenen Milieu fand jene einzigartige Verdichtung an Kulturleistungen statt, die uns heute von Wien um 1900 als einem Quellgrund der Moderne sprechen lässt. Die Dauerausstellung "Wien um 1900 - Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum in Wien können sie derzeit ganz unkompliziert von zu Hause aus im Digitalen Museum auf der Webseite des Leopold Museums besuchen.

"Goldfisch" das erste Soloprogramm des Schauspielers und Kabarettisten Manuel Rubey ist am kommenden Freitag, dem 15. Jänner per Video-Livestream auf der Webseite des Wiener Radiokulturhauses zu sehen. Rubey inszeniert sich als etwas nerdigen Couchpotato, der, eben von Frau und den zwei Töchtern verlassen, über das Leben als künftiger Ex-Ehemann und Teilzeitvater sinniert. Es geht aber auch um das ewige Aufschieben von Dingen, das zwanghafte Verfassen von Listen und die Kollateralschäden durch unsere digitalisierte Welt, symbolisiert durch den Titel gebende Goldfisch. Dieser hat eine Aufmerksamkeitsspanne von 11", der Mensch von heute kann sich kaum noch 20´auf eine Sache konzentrieren. GOLDFISCH - das Solo von Manuel Rubey ist am 15. Jänner um 20 Uhr per Video-Livestream auf der Webseite des Radiokulturhauses und auf Ö1 zu erleben.

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Museum Joanneum

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