Evangelikale Christen vor dem Supreme Court in Washington

AP/J. SCOTT APPLEWHITE

Journal-Panorama

Amerikas Evangelikale auf der Suche nach einer neuen politischen Heimat.

Donald Trump wurde von ihnen fast als Heilsbringer verehrt, wer kann seine Rolle nun einnehmen?
Gestaltung: Sebastian Hesse (ARD)

Joe Biden ist seit dem 20. Jänner neuer Präsident der USA. Mit dem Machtwechsel im Weißen Haus dürfte auch der Einfluss der weißen evangelikalen Christen in den Vereinigten Staaten auf politische Entscheidungen schwinden. Mehr als 80 Prozent der weißen konservativen Christen hatten 2016 für den Republikaner Donald Trump gestimmt, sie waren somit seine stärkste Wählergruppe.

Die Evangelikalen sehen sich als Wächter für die richtige Religion, die richtige Moral, die richtigen Werte und die richtige Kultur. Dabei stilisierten sie Donald Trump zum Vorreiter einer vermeintlichen konservativen Kulturrevolution. Nach dessen Wahlniederlage sind die evangelikalen Christen nun auf der Suche nach einer neuen politischen Heimat.

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