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Gemeinsam tiefkühlen

Die öffentlichen Kühlhäuser der Steiermark - ihre Geschichte und Gegenwart

Bevor Kühlschränke und Tiefkühltruhen zuhause Einzug hielten, errichteten Gemeinden in ganz Österreich ab den 1950er-Jahren öffentliche Kühlhäuser. Betrieben wurden sie von Tiefkühlgemeinschaften, deren Mitglieder vor allem Bauern aus der Umgebung, aber auch Gastwirte und Privatpersonen waren. Gekühlt wurden selbstgeschlachtetes Fleisch, Gemüse, Brot, Gebäck und Mehlspeisen. Rund 400 Kühlanlagen gab es allein in der Steiermark. Einige davon werden bis heute betrieben.
Die Zeithistorikerin Anita Ziegerhofer und der Ethnologe Helmut Eberhart, ihr Lebensgefährte, untersuchen derzeit in einem mehrjährigen Forschungsprojekt die Geschichte der Tiefkühlhäuser in der Steiermark. Jonathan Scheucher hat die beiden auf ihrer Spurensuche begleitet.

Gestaltung: Jonathan Scheucher


Randnotizen: Barbara Zeithammer

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