Mann durchquert ein Grundstück, auf dem sein Haus einmal Stand; Fukushima

AP/SHIZUO KAMBAYASHI

Journal-Panorama

Schmerzende Heimat: Fukushima zehn Jahre nach der Katastrophe

Eine Reportage aus einem Gebiet, das noch immer von einem der schwersten Atomunfälle der Geschichte geprägt ist. Gestaltung: Martin Fritz

Am elften März 2011 erlebte Japan den heftigsten Tsunami seit Jahrhunderten, ausgelöst von einem der stärksten jemals registrierten Erdbeben. Die Katastrophe tötete über 18.000 Menschen. Der Tsunami überflutete auch das Atomkraftwerk Fukushima Dai-Ichi, in mehreren Reaktorblöcken kam es zu Kernschmelzen. Explosionen setzten große Mengen Radioaktivität frei und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der Umgebung. Über 100.000 Menschen im Umkreis von 20 Kilometern mussten ihr Zuhause verlassen - manche für immer.
Wie sieht es zehn Jahre später in den Städten nahe der zerstörten Atomanlage aus? Wie geht es den wenigen Rückkehrer/innen?

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