Angélica Castelló

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Zeit-Ton

"sonic blue" von Angélica Castelló

Die imaginäre Unterwasserwelt "sonic blue" von Angélica Castelló

Die Vereinten Nationen haben mit 1. Jänner dieses Jahres das Jahrzehnt der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung ausgerufen, denn die Lebewesen in unseren Ozeanen stehen vielfach unter Druck. Die Überdüngung, der schleichende Sauerstoffverlust, die Überfischung, die Versauerung, das Einschleppen invasiver Arten, die Plastik- und Lärmverschmutzung, - das sind nur einige der vielen Probleme, die das ökologische Gleichgewicht in unseren Ozeanen zusehends aus der Balance bringen.

Im Rahmen des Ö1 Schwerpunktes "Patient Ozean" präsentieren wir Ihnen "sonic blue", eine Komposition von Angélica Castelló, die 2013 im Zuge eines Kompositionsauftrages für das ORF musikprotokoll im steirischen herbst entstanden ist.

Es ist in zweierlei Hinsicht eine Auseinandersetzung mit dem Tiefgründigen, wenn Angélica Castelló das Publikum mit auf die Reise in ihre imaginäre Unterwasserwelt "sonic blue" nimmt. Das Meer übt auf die Komponistin und Musikerin seit jeher eine große Faszination aus. Und es symbolisiert für sie das Unterbewusste. Die klangliche Basis von "sonic blue" bilden Field Recordings, die Castelló gemeinsam mit der Biologin Heike Vester im Sommer 2013 in den Gewässern rund um die nordnorwegische Inselgruppe Lofoten aufgenommen hat. Vester leitete dort in dem Fischerdorf Henningsvær die von ihr gegründete Organisation "Ocean Sounds", die sich der Erforschung von Meeressäugern und dem Schutz der marinen Umwelt widmet. Mittlerweile operiert "Ocean Sounds Norwegen" von Bodo aus, ein zweiter Stützpunkt befindet sich in Deutschland.

Gestaltung: Susanna Niedermayr

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"sonic blue" von Angélica Castelló

Ocean Sounds

"sonic blue" beim ORF musikprotokoll

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