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APA/HARALD SCHNEIDER

Journal-Panorama

Kaufen Sie noch oder teilen Sie schon?

Immer mehr Menschen lehnen Konsummentalität und Wegwerfkultur ab. Gestaltung: Astrid Plank

Die sogenannte Sharing Economy erlebt einen Boom. Das Ausleihen von Verkehrsmitteln - Autos, Fahrrädern oder Scootern - ist in Städten weit verbreitet. Immer mehr einschlägige Angebote sprießen aus dem Boden. Aber auch andere Varianten des "Nicht-Kaufens" gibt es: Viele jüngere Menschen ziehen es mittlerweile vor, gebrauchte Kleidung statt fabriksneuer Ware zu erstehen. Dahinter steht meist der Öko-Gedanke. Bekanntermaßen verursacht die weltweite Textilproduktion große Umweltschäden.

Neben Second-Hand-Geschäften gibt es auch Läden, in denen man sich Dinge für den Alltagsgebrauch, wie etwa Werkzeug oder Sportausrüstung, ausborgen kann. Und in sogenannten Kost'-nix-Läden bekommt man Dinge sogar geschenkt. Denn, so die Idee dahinter, es gibt schon mehr als genug Konsumgüter auf der Welt. Was die einen nicht mehr wollen, können andere brauchen. Man muss nicht arm sein, um lieber auf gebrauchte als auf neue Ware zurückzugreifen.

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