Kulturjournal

Thomas Drozda ++ "Woman Hood" ++ Filmsongs

1. Abschiedsinterview mit Thomas Drozda
2. Ursula Graber: "Woman Hood"
3. Filmkolumne: Filmsongs als Vergrößerungsmaschine

Beiträge

  • Abschiedsinterview mit Thomas Drozda

    Thomas Drozda, Kultursprecher der SPÖ und ehemaliger Kulturminister verabschiedet sich mit Monatsende aus der Politik. Er wechselt in den Vorstand des Wiener Bauträgers ARWAG, wie Thomas Drozda im Februar bekanntgab. 1993 kam der SPÖ-Politiker aus der Nationalbank in die Politik – als wirtschaftlicher Berater im Kabinett Vranitzky. Später war Drozda Geschäftsführer des Wiener Burgtheaters und Leiter der Vereinigten Bühnen Wien, bevor er 2016 in die Politik zurückkehrte und als Quereinsteiger Kulturminister unter Bundeskanzler Christian Kern wurde.

  • Ursula Grabers Tanzperformance „Woman Hood“

    Die Grazer Tänzerin und Choreografin Ursula Graber beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Weiblichkeit und Feminismus. Die Tanzperformance „Woman Hood“ erforscht auf humorvolle und visuell eindrückliche Weise „starke“ Frauen. Graber, die in Linz und Lausanne zeitgenössischen Tanz studiert hat, hat sich kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie als Tänzerin selbstständig gemacht und in dieser Zeit gleich zwei Soli produziert. Das zweite, „Woman Hood“, wurde vergangene Woche in Graz im leeren Kristallwerk aufgeführt und für eine eigenständige Onlineproduktion auch gefilmt. Heute Abend findet die digitale Premiere statt, im Anschluss wartet ein Artist-Talk mit der Tänzerin.

  • Filmsongs als Vergrößerungsmaschine

    Ob eigens für eine Produktion geschrieben oder aus dem Plattenregal in die Dramaturgie gehoben: Es gibt Filmsongs, die eine Szene oder einen ganzen Film atmosphärisch zusammenfassen. Lieder, die Figuren oder Filmwelten so definieren, wie es kein Bild oder keine Dialogzeile vermocht hätte, oder genau umgekehrt: Das, was im Bild zu sehen ist, konterkarieren. Von „Singing in the rain“ über „Bang Bang“ oder „Blue velvet“ bis hin zu „We’ll meet again“.

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