Holzspielzeug

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Moment

Die wenig beachtete Arbeit im Kindergarten

"Der schönste Sch*job der Welt". Betreuen, bilden und die (Kinder-)Welt verbessern

Die Covid-Pandemie hat gezeigt, dass Kindergärten systemrelevante Einrichtungen sind. Kinder müssen betreut werden, damit Eltern arbeiten können. Doch Kindergärten sind längst keine bloßen Betreuungseinrichtungen mehr, sondern die ersten Bildungseinrichtungen, die die jungen Menschen im Land besuchen. In den bunten Stätten mit Namen wie "Sonneninsel" oder "Regenbogen" arbeiten keine "Tanten" mehr, sondern Elementarpädagoginnen und -pädagogen sowie teilweise gut ausgebildete Hilfskräfte. Allerdings sind es immer noch zu 90 Prozent Frauen.
Kinder kommen jünger in den Kindergarten als zuvor, sie verbringen dort mehr Stunden am Tag, viele haben eine andere Erstsprache als Deutsch. An den Bruchstellen der Gesellschaft arbeiten Erzieherinnen, die gleichzeitig gegen Personalmangel und den drohenden Burn-out kämpfen. Viele geben den Beruf auf; viele andere lassen sich aber immer noch ausbilden und hoffen, durch ihre Arbeit zu einer besseren Zukunft beizutragen.

Wer kümmert sich um unsere Kinder, wenn wir nicht da sind? Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus? Warum entscheidet man sich, in einem Kindergarten zu arbeiten - oder nicht mehr? Eine Sendung über die wenig beachtete Arbeit im Kindergarten.

Nach der Sendung ist Ihre Meinung gefragt. Was erwarten Sie von den Menschen, die Ihre Kinder betreuen? Haben sie eine genaue Vorstellung davon, was in einem Kindergarten passiert? Wie kann man den Beruf der Elementarpädagoginnen aufwerten? Reaktionen erbeten unter 0800 22 69 79 oder moment@orf.at

Gestaltung: Céline Béal

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Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik

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