Kulturjournal

Charlie Kaufman ++ Lacaton/Vassal ++ Dacia Maraini

1, Autor Charlie Kaufman im Interview
2. Architektenduo Lacaton/Vassal im Porträt
3. Schriftstellerin Dacia Maraini im Gespräch

Beiträge

  • Autor Charlie Kaufman im Interview

    In seinen Drehbüchern ist Charlie Kaufman schon in den Kopf von John Malkovich geschlüpft oder hat die Zeit in schwindelerregende Spiralen versetzt. So auch in seinem derzeit bei Netflix laufenden Film „I’m Thinking Of Ending Things“. Jetzt hat sich Charlie Kaufman erstmals als Romancier versucht. Dieser Tage ist sein Debüt „Ameisig" auf Deutsch erschienen, ein mehr als 800 Seiten starker Wälzer, in dem ein Filmkritiker auf einen revolutionären Film mit der unglaublichen Laufzeit von drei Monaten stößt.

  • Architektenduo Lacaton/Vassal im Porträt

    "Architektur der Befreiung“ – so titelte die Süddeutsche letzte Woche, als bekannt wurde, dass das Architektenduo Lacaton/Vassal 2021 mit dem Pritzkerpreis ausgezeichnet wird. Dieser Preis, der sozusagen als Nobelpreis der Architektur gilt, geht an Anne Lacaton, geboren 1955, und Jean-Philippe Vassal, geboren 1954, zwei Architekten, die sich seit ihren Studienzeiten kennen und seit 1987 ein gemeinsames Büro in Paris betreiben. Das Architektur-Duo aus Paris ist bekannt für menschenwürdige Wohnbauten und das Credo, „niemals etwas abzureißen“.

  • Schriftstellerin Dacia Maraini im Gespräch

    Sie ist die große alte Dame der italienischen Literatur: Dacia Maraini, Weggefährtin von Alberto Moravia, Vorkämpferin für Frauenrechte und auch mit 84 Jahren kein bisschen müde: In diesen Tagen (23.03) erscheint im Folio Verlag die deutsche Übersetzung ihres jüngsten Romans. In „Trio“ wird in der Form eines Briefwechsels die Geschichte von zwei Frauen erzählt, die im Sizilien des 18. Jahrhunderts denselben Mann lieben und dennoch beste Freundinnen bleiben. Ihre Freundschaft ist stärker als ihre Eifersucht. Sie stehen für Aufklärung vor der Kulisse einer Insel, die von der Pest heimgesucht wird.

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