Kinder während des 2. Weltkrieges, Fußball, Puppe

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Kriegskinder und ihre Nachkommen

Wo ist mein unbekannter Halbbruder? Eine österreichisch-französische Spurensuche

Es sind Geschichten mit vielen Unbekannten, Nachforschungen mit ungewissem Ausgang: Gibt es ihn wirklich, den österreichischen Halbbruder, fragt sich ein französisches Geschwisterpaar; und wenn ja, wo? Wie hieß der leibliche Großvater, angeblich ein Wiener Bäcker und als Wehrmachtssoldat in der Bretagne stationiert - eine weitere Französin geht den Wurzeln ihrer Familie auf den Grund.

Sie alle haben Väter oder Großväter, die im zweiten Weltkrieg französische Kriegsgefangene in Österreich waren, oder in Frankreich stationierte, österreichische Wehrmachtssoldaten, die im damaligen Feindesland verbotene Beziehungen eingingen. Ein Kind vom Feind zu bekommen war für die Frauen eine Schande und mitunter gefährlich. Das Thema ist noch heute in vielen Familien ein Tabu, berichten die Suchenden, die von ihren Verwandten und Vorfahren oft nur wenig Auskunft erhalten und überdies auf Sprachbarrieren stoßen. Unterstützung bei ihren Recherchen in Sachen "Kriegskinder" bekommen sie vom französisch-deutschen Verein "Coeurs sans frontières" - "Herzen ohne Grenzen". Drei französische Familien erzählen über ihre Suche nach ihren unbekannten österreichischen Verwandten.

Gestaltung: Johanna Steiner

Service

Coeurs sans frontières. Deutsch-französischer Verein der Kinder des zweiten Weltkriegs

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