Ein Radfahrer im Wienerwald

APA/ROLAND SCHLAGER

Journal-Panorama

Wem gehört Österreich? Ein Streifzug durch Wald und Flur, von Ost nach West

Wer steckt hinter den größten Grundbesitzer/innen im Land?
Gestaltung: Gerlinde Maschler und Stefan May

Grund und Boden ist in Österreich in fester Hand. Es gibt kein Fleckchen Land, das nicht jemandem gehört. Größter Grundeigentümer ist der Staat als Besitzer der österreichischen Bundesforste, zweitgrößter ist die katholische Kirche. An dritter Stelle liegt die Stadt Wien, gefolgt von den Stiftungen Esterhazy, dem Alpenverein sowie der Familie Mayr-Melnhof-Saurau.

Oft reichen die Ursprünge des Grundeigentums sehr weit in die Geschichte zurück - vor allem, wenn es um den Besitz früherer Adelsfamilien und um kirchliche Ländereien geht, die in der Regel nicht durch Kauf, sondern durch Schenkung oder Erbe erworben wurden. Abseits von deren Super-Vermögen besitzt rund die Hälfte der Österreicher und Österreicherinnen einen Flecken Land beziehungsweise Grundstücke mit Immobilien darauf. Die andere Hälfte kann oder will sich Grundeigentum nicht leisten. Grund zu besitzen macht stolz, manchmal sogar reich, ist aber auch eine große Verantwortung, wenn es um die Pflege und den Erhalt geht.

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