PHILINE HOFMANN
Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch
"Musik für Hirn, Herz und Bauch"
Der Komponist Detlev Glanert im Gespräch mit Katharina Menhofer
13. Juni 2021, 11:50
Zu Gast im "Intermezzo" ist der deutsche Komponist Detlev Glanert. Er hat die Oper "Leyla und Mejnun" komponiert, die ab Montag im Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien zur Aufführung kommt, als Produktion der Wiener Volksoper. Glanert, Jahrgang 1960, hat die Oper schon 1988 für München komponiert und sie im Jahr 2017 noch einmal überarbeitet. Der große mythologische Stoff dieser Liebesgeschichte, die oft mit Romeo und Julia verglichen wird, stammt aus dem arabischen Raum und ist dort überall bekannt. Der gebürtige Hamburger, der schon 14 Opern komponiert hat (darunter "Caligula", "Joseph Süß" oder "Solaris" für die Bregenzer Festspiele), wurde 2020 als Komponist des Jahres mit dem Opus Klassikpreis ausgezeichnet, für seine Oper "Oceane", die an der Deutschen Staatsoper in Berlin gefeiert wurde. Über seinen Zugang zur Musik, literarische Vorlagen, die Akustik der Elbphilharmonie und wie ihn Hamburg als Musikstadt geprägt hat, spricht er mit Katharina Menhofer.
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