Eine Außenansicht der Akademie der bildenden Künste Wien

APA/ROLAND SCHLAGER

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Urbane Begehungen


Lokalaugenschein in der restaurierten Akademie

Voll Bewunderung blickt sich Andreas Stampfer, Projektleiter der Bundesimmobiliengesellschaft, im Anatomiesaal der Akademie der bildenden Künste in Wien um. Erstaunlich ist etwa eine Balustrade, die hier täuschend echt an den Wänden aufgemalt ist. Bis vor kurzem waren diese Wände weiß. Unter mehreren Schichten Putz fanden die Restauratoren Spuren einer bunten Vergangenheit. Der Architekt Theophil Hansen entwarf die Akademie der Bildenden Künste vor rund 150 Jahren als Gesamtkunstwerk. Wie feinsinnig er ans Werk ging, kommt nach dreieinhalb Jahren Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten erst richtig ans Licht. Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Spaziergänge im queeren Wien

Wenn der Historiker Andreas Brunner durch die Wiener Innenstadt führt, geht er auch zu dem Haus, in dem die berühmte Schauspielerin Dorothea Neff ihre jüdische Freundin in der NS-Zeit dreieinhalb Jahre versteckt hielt. Eine Geschichte, die erst drei Jahrzehnte später publik wurde. So verhält es sich mit den meisten Geschichten, die der Leiter des Zentrums für queere Geschichte QWien erzählt: Sie fanden spät, oft erst in jüngster Zeit Erzählerinnen - und Publikum. Andreas Brunner ist einer von mehreren Guides, die bis in den Herbst hinein im Rahmen der Serie "Facing History" des Wien Museums auf Wege führen, die abseits der sprichwörtlichen "Memory Lane" liegen. Gestaltung: Antonia Löffler

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