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Erbgut, CO2, Venus

Was Höhlenerde über die Geschichte der Europäer erzählt +++ Wie man die Menschenbeteiligung am Klimawandel nachweist +++ Warum Lebensspuren auf der Venus wohl doch keine sind

Was Höhlenerde über die Geschichte der Europäer erzählt

Forscher der Universität Wien berichten in einer aktuellen Studie, dass sie aus 25.000 Jahre alter Tonerde Erbgut von Menschen und zwei Tieren gewinnen konnten - und zwar in einer ähnlichen Menge, wie man sie ansonsten nur in Knochen findet. In der kaukasischen Höhlenerde haben die Forscher Spuren einer Frau sowie von Wolf und Bison gefunden.


Wie man die Menschenbeteiligung am Klimawandel nachweist

Im 2. Teil der Wochenserie geht es um Kohlenstoffdioxid. Es erwärmt das Klima und macht die Erde bewohnbar. Doch seine Konzentration in der Atmosphäre nimmt immer mehr zu und damit auch die Erderwärmung. Seit Beginn der Industrialisierung ist die CO2-Konzentration um rund 45 Prozent gestiegen. Schuld daran ist das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas, wie wissenschaftliche Messergebnisse zeigen.


Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Ingeborg Levin, Umweltphysikerin an der Universität Heidelberg


Warum Lebensspuren auf der Venus wohl doch keine sind

Eine Sensation hätten sie sein können, die Spuren von Leben, die Astronominnen und Forscher auf der Venus vermutet haben. Nun aber zeigt sich: Die Lebensspuren sind nur vermeintlich solche. Das Molekül Phosphin dürfte vielmehr durch Vulkane in die Atmosphäre der Venus gekommen sein, und zwar indem Phosphorverbindungen aus dem Planetenmantel mit der atmosphärischen Schwefelsäure reagiert haben, berichtet science.ORF.at.

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