APA/MARKUS JESCHAUNIG
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29. Juli 2021, 07:52
Kunst und Klima
Der Künstler und Architekt Markus Jeschaunig hat an einer Hausfassade am stark befahrenen Wiener Neubaugürtel eine Installation aus Klebestreifen angebracht. Im Sommer ist es hier beinahe unerträglich heiß und laut. Automassen schieben sich durch die mehrspurigen Straßen. "Hier kommt die Erde. Und dann lange nichts." - so heißt Markus Jeschaunigs temporäre Installation an der Ziegelfassade in Wien Neubau, gegenüber des Westbahnhofs. Der Künstler hat ein Raster aus Klebestreifen angebracht, die sich der Temperatur farblich anpassen. Seit vielen Jahren beschäftigt sich Markus Jeschaunig kreativ mit dem Klimawandel. Er möchte klimatische Veränderungen auf künstlerische Weise nachvollziehbar machen. Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Kunst und Politik
Diese beiden Bereiche sind nicht voneinander zu trennen, meinen die Zapatistas, die im Süden Mexikos für indigene Selbstbestimmungsrechte kämpfen. In den von ihnen autonom verwalteten Regionen herrschen Basisdemokratie, kollektives Eigentum, Gender- und Naturgerechtigkeit. Derzeit versucht eine zapatistische Delegation nach Europa zu gelangen. Anlässlich des 500. Jahrestags der Zerstörung Tenochtitláns segelt sie jene Route, die seinerzeit den spanischen Konquistador Hernan Cortez nach Mexiko brachte, retour nach Europa - um eine "friedliche Rückeroberung" in die Wege zu leiten. In Österreich wird die zapatistische Delegation Anfang September mit einem reichhaltigen kulturellen und politischen Programm empfangen. Gestaltung: Sophie Menasse
Service
Markus Jeschaunig
Tom Waibel
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