Deeskalation im Alltag

4. August 2021, 13:00

Fast jeder Mensch kennt sie - die unzähligen Möglichkeiten, in einen Streit verwickelt zu werden oder ihn selbst anzuzetteln. Oft sind es "banale" Auslöser: ein Scooter, der den Weg verstellt; die laute Handymusik, die im Bus oder im Park zu hören ist; Reisende, die im Zug keine Maske tragen; überhaupt, manche Zeitgenossen, die sich nicht gern an Regeln halten. Man könnte sich endlos aufregen, und viele tun es auch.

Sehr oft ist aber genau das keine Lösung, vor allem nicht, wenn man jene, über die man sich ärgert, kennt und mit ihnen auskommen muss. Und fast nie trägt eine solche "sinnlose Streiterei" zum Wohlbefinden bei. Wie kann man sich und andere beruhigen, ohne alles Ärgerliche hinnehmen zu müssen? Was kann man tun, wenn der Streit eskaliert? Wie gelangt man zu einem moderaten Ausgleich unterschiedlicher Bedürfnisse? Was hilft bei alltäglichen Auseinandersetzungen, hinter denen sich oft größere Konflikte verbergen?

Andrea Hauer spricht mit der Sozialarbeiterin Angelika Stuparek, tätig beim Wiener Verein "Juvivo", der "aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit" betreibt und viele Streitereien schlichtet, sowie mit dem Juristen und Mediator Lukas Gottschamel, Mitarbeiter bei der Organisation "ZARA - Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit".

Wie immer sind die Hörer*innen herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Unter 0800 22 69 79 können Sie live und kostenlos aus ganz Österreich mitreden, oder Sie schreiben ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Sendereihe

• Punkt eins