Grand Teton National Park in Wyoming

AFP/KAREN BLEIER

Journal-Panorama

Wyoming: Windräder statt Kohle und Erdöl

Der Energiewandel macht auch vor dem konservativen Bundesstaat im Westen der USA nicht Halt.

Gestaltung: Jule Käppel, ARD

Wilder Westen, Cowboys und Rocky Mountains - das macht Wyoming einzigartig. Millionen Menschen besuchen den bevölkerungsärmsten US-Bundesstaat jedes Jahr, um den Herzschlag des "wahren amerikanischen Westens" zu spüren. Längst sorgt der Massentourismus in der Hauptsaison für stundenlange Staus im berühmten Yellowstone-Nationalpark. Auch die Reichen und Schönen haben die Naturschönheiten Wyomings für sich entdeckt: Milliardäre kaufen in der Nähe der Rocky Mountains Luxus-Ranches und verdrängen die alteingesessenen Einwohner/innen.
Wyoming hat eine republikanische Mehrheit und ist stolz darauf, der Energieversorger der Nation zu sein - mit Kohle, Erdgas und Erdöl. Doch gerade am Energiesektor ist ein Wandel im Gange: Kaum irgendwo bläst der Wind so stark wie über den weiten Ebenen dieser Region. Alte Kohle-Städte sterben langsam, dafür entstehen immer mehr riesige Wind-Farmen.

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