Ausgetrocknetes Feld

AP/JOHN GAPS III

Betrifft: Geschichte

Auf den historischen Spuren des Klimawandels

Wie der Mensch seit Jahrtausenden mit dem Wetter kämpft
mit: Johannes Preiser-Kapeller, Institut für Mittelalterforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Gestaltung: Hanna Ronzheimer

Die globale Erwärmung ist eines der zentralen gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart und Zukunft. Doch die Beziehungen zwischen Menschen und Klima gehen zurück bis zum Ende der letzten Eiszeit und der Entwicklung der Landwirtschaft, vor etwa 10.000 Jahren. Damals begann ein dramatischer Wandel im Wechselspiel zwischen Menschen und Klima. Ab der ersten Ernte wurden Ackerbauern in einer bis dahin nicht gekannten Weise von den Schwankungen der Witterung abhängig.

Das enge Zusammenleben von Menschen und ihren Haustieren führte zur Verbreitung von Krankheiten. Doch trotz wiederkehrender Katastrophen wuchsen die frühen Agrargemeinschaften. Komplexe Staaten und weitreichende Netzwerke der Mobilität und des Handels entstanden. Damit machten sich diese Gesellschaften aber umso verwundbarer gegenüber klimatischen Extremereignissen und Pandemien. Historiker kennen Zeitzeugenberichte aus über vier Jahrtausenden, vom antiken Mesopotamien bis zur Moderne, sie schildern verschiedene Perioden des Klimawandels. Manche schrieben die damit einhergehenden Katastrophen den Göttern zu, andere sahen bereits im Menschen den dafür verantwortlichen Hauptverursacher.

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