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Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Rebecca Böhme

"Über das Unbehagen im Wohlstand" von Gernot und Rebecca Böhme.
Es liest Detlev Eckstein

Wir leben in ständig wachsendem Wohlstand und seit über 70 Jahren in demokratischem Frieden. Doch statt Zufriedenheit macht sich bei vielen ein Unbehagen breit. Die Leistungsansprüche der Arbeitswelt besetzen die Freizeit, Klagen über Schlafstörungen und Depressionen sind in allen Gesellschaftsschichten zu hören. Wie kommt es dazu? Das fragen sich der Darmstädter Philosophieprofessor Gernot Böhme und die Neurobiologin Rebecca Böhme in ihrem Buch "Über das Unbehagen im Wohlstand".

In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersuchen sie Quellen des Unbehagens in unserer Lebenswelt. Sie schlagen Strategien vor, wie man Stress und Überforderung entgegenwirken kann. Theodor Adorno meinte, es gebe kein richtiges Leben im falschen. Gernot und Rebecca Böhme füttern dieser Aussage mit einem positiven Spin: Wenn du das falsche Leben schon nicht ändern kannst, hast du zumindest Einfluss darauf, das Richtige im Kleinen zu machen.

Gestaltung: Peter Zimmermann

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Aus: Gernot Böhme, Rebecca Böhme - "Über das Unbehagen im Wohlstand", Suhrkamp Verlag

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  • Peter Zimmermann

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