Leporello

Irrfahrt einer Rose


Goli Jan gießt sich Benzin über den Körper. Die junge Afghanin ist bereit zu sterben. Nachdem ihr Vater von den Taliban ermordet wurde, soll sie an einen älteren Dorfbewohner als Zweitfrau verkauft werden. In letzter Minute verhindert Goli Jans Mutter den Freitod der Tochter. Letztendlich flieht sie in den Iran und macht sich später auf den Weg nach Österreich. In seinem neuen Film Goli Jan, zu Deutsch "geliebte Rose", zeigt der Psychiater und Filmemacher Houchang Allahyari die Zustände, in denen afghanische Frauen unterdrückt und entmündigt leben. Am Donnerstag kommt der Film in einige österreichische Kinos. Mit "Goli Jan - Afghanistans stille Heldinnen" möchte Regisseur Allahyari einer möglichst breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit bieten, sich ein Bild über Fluchtgründe aus Afghanistan zu machen. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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