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Lager Moria: Mahnwache, Wiener Minoritenkirche, Jüdisches Museum Wien: Neue Direktorin

Lager Moria: Mahnwache ein Jahr nach Brand +++ Wiener Minoritenkirche gehört nun Piusbruderschaft +++ Neue Direktorin für Jüdisches Museum Wien

1. Lager Moria: Mahnwache ein Jahr nach Brand

Ein symbolisches Gedenkfeuer in Form von Fackeln haben heute (09.09.2021) österreichische Hilfsorganisationen am Wiener Ballhausplatz entzündet. Sie fordern, dass genau ein Jahr nach dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria auf Lesbos, die griechischen Lager noch vor dem Winter evakuiert und in einem offenen Brief an die österreichische Regierung, dass Schutzsuchende in Österreich aufgenommen werden. - Gestaltung: Susanne Krischke


2. Wiener Minoritenkirche gehört nun Piusbruderschaft

Die bekannte Minoritenkirche in Wien bekommt neue Eigentümer, nämlich die Priesterbruderschaft St. Pius X, umgangssprachlich Piusbruderschaft, die 1970 von Kardinal Marcel Lefebre gegründet wurde und gelinde gesagt im Streit liegt mit der römisch-katholischen Kirche. Lefebre wurde exkommuniziert. Bis jetzt war die Minoritenkirche im Besitz eines italienischen Vereins, der italienischen Kongregation, und nicht im Besitz der Erzdiözese Wien. Mit den neuen Eigentümern ist der Konflikt zwischen der römisch-katholischen Kirche und den abtrünnigen Lefebre-Anhängern jetzt auch im Herzen Wiens angekommen. - Gestaltung: Lorenz Brunner und Helmut Tatzreiter


3. Neue Direktorin für Jüdisches Museum Wien

Der Vertrag von Danielle Spera als Leiterin des Jüdischen Museums Wien wird nicht verlängert: Ihr nachfolgen wird ab Juli 2022 die derzeitige Direktorin des Jüdischen Museums Augsburg, Barbara Staudinger. Das hat heute (09.09.2021) die für die Besetzung zuständige Wien Holding mitgeteilt.

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