Äsche

WALTER REISINGER

Vom Leben der Natur

Eine flinke Schwimmerin in kühlen Flüssen

Der Gewässerökologe Günther Unfer über die Äsche.
Teil 5: Lokale Anpassung und genetische Vielfalt
Gestaltung: Thomas Thaler

Sie ist "der österreichische Fisch des Jahres 2021": Die Äsche war im Alpenraum einst eine sehr häufige Fischart. Sie ist Leitfisch der "Äschenregion", die direkt flussab der Forellenregion liegt. Wie die Forelle benötigt die Äsche kaltes sauerstoffreiches Wasser, das auch im Sommer nicht über 18-20 Grad warm wird. Die Äsche besetzt daher den Ober- und Mittellauf der meisten Flüsse Österreichs.

Da dieser Flussabschnitt besonders starken Veränderungen unterworfen wurde, steht es um die Äschenbestände in vielen Region schlecht. Besonders geeignete Laichplätze - flach überströmte Schotterbänke - sind heute nur mehr selten vorhanden. Aber auch traditionelle Wanderrouten sind vielfach unterbrochen. Nicht zuletzt spielen Räuber wie der Kormoran eine wichtige Rolle beim Rückgang der Äschenbestände.

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GESPRÄCHSPARTNER:
DI Dr. Günther Unfer
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement

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