Radiokolleg - Musik im Film

9. November 2021, 09:45

"Es ist einer der spannendsten Momente, wo alles zusammenkommt", sagt der Komponist und Multiinstrumentalist Karwan Marouf über die finalen Tonaufnahmen in den Auhof-Studios. Im großen Aufnahmesaal sitzt das Streichorchester bereit um die von Marouf komponierte Musik zum fertig geschnittenen Film "Unter der Haut der Stadt" (2021) einzuspielen. Ein Arbeitsschritt, der am Ende eines langen Entstehungsprozesses steht - von der ersten Idee bis zum fertigen Film.

Doch nicht nur Komponistinnen und Komponisten sind für die klangliche Gestaltung des Bewegtbildes verantwortlich. Sounddesigner wie Veronika Hlawatsch und Philipp Mosser schildern ihre Möglichkeiten filmische Räume "einzurichten" und auch Charaktere akustisch zu untermalen.

Wie wichtig ein intensiver Austausch zwischen den verschiedenen Domänen des Films dabei ist, weiß auch Mirjam Unger zu berichten. Für die Regisseurin ist die Tonspur etwa "50 Prozent des Films". Aktuell inszeniert sie die Serie "Tage, die es nie gab".

Für das Ö1-Radiokolleg haben Marie-Theres Himmler und Gabriel Schett weiters mit Bernadette Weigel (Regie), Iva Zabkar (Komposition), Peter Kutin (Komposition/Sounddesign) und Michael Loebenstein (Direktor Österreichisches Filmmuseum) gesprochen. In den vier Teilen der Musikviertelstunde erzählen sie von ihrer persönlichen Vorgehensweise, vom Verhältnis von Musik und Bild sowie von der Bedeutung des Tons für den Film.

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Sendereihe

• Radiokolleg

Gestaltung

• Marie-Theres Himmler
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