Balzac-Büste

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Balzacs imaginäre Reisen

"Traumreisen" von Honoré de Balzac. Aus dem Französischen von Ulrich Esser-Simon. Es liest Markus Meyer.

Honoré de Balzac war niemals in China oder Java. Doch das hinderte ihn nicht daran, Reiseerzählungen, "voyages imaginaires", zu verfassen. Seine Gedankenexkursionen speiste er aus seiner Fantasie und den Berichten von Bekannten, die tatsächlich Reisen in den Fernen Osten unternommen hatten.

Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, gilt neben Stendhal und Flaubert als Wegbereiter des literarischen Realismus. Im Zentrum seines Werks steht "Die menschliche Komödie", ein vielbändiges Panorama der französischen Gesellschaft, von dem Balzac zeitlebens 91 von 137 projektierten Romanen und Erzählungen beenden konnte. Seine Texte zeichnen vor allem komplexe Charaktere und präzise, ungeschminkte Darstellungen gesellschaftlicher Realität.

Gestaltung: Nicole Dietrich

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Aus: Honoré de Balzac, "Traumreisen. China und die Chinesen. Reise von Paris nach Java. Zwei Gedankenexkursionen". Übersetzt von Ulrich Esser-Simon. Friedenauer Presse, 2021

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