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Ex libris-Nachlese. Richard Bermann alias Arnold Höllriegel: "Die Fahrt auf dem Katarakt", Eine Autobiografie ohne einen Helden, Picus Verlag
Es liest Michael Dangl

Richard Arnold Bermann, geboren 1883 in Wien, bewegte sich in jungen Jahren, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts, im Umfeld der Wiener Literatenszene, die unter der Bezeichnung Jung Wien in die Literaturgeschichte eingehen sollte. Deren Wortführer Hermann Bahr war es auch, der Bermann empfahl, sich in Berlin einen Namen zu machen, gemäß dem Motto Anton Kuhs: Lieber in Berlin unter Wienern als in Wien unter Kremsern zu leben.

Bermann gab sich das Pseudonym Arnold Höllriegel und wurde tatsächlich an der Spree als Feuilletonist mit Wiener Schmäh bekannt. Für das Berliner Tagblatt unternahm er in den 1920er-Jahren Reisen, unter anderem in die USA und nach Neuseeland. 1933 musste er Berlin verlassen, er ging zurück nach Wien, von wo aus er 1938 in die USA emigrierte, wo er 1939 einem Herzinfarkt erlag.

Seine Autobiografie "Die Fahrt auf dem Katarakt" blieb Fragment und erschien erstmals 1998. Nun ist sie neu aufgelegt worden. - Gestaltung: Peter Zimmermann

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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