Ilse Aichinger

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Ö1 Kunstsonntag: Neue Texte

Erinnerung an einen Frühverstorbenen

"Kaddisch. Für Clemens Eich und seine Mutter Ilse Aichinger". Von Mechthild Podzeit-Lütjen. Es liest: Silvia Meisterle. Redaktion: Edith-Ulla Gasser

Der Schauspieler und Autor Clemens Eich, Sohn des Schriftsteller-Ehepaares Günter Eich und Ilse Aichinger, starb 1998 nur 43-jährig in Wien bei einem Treppensturz. Ort des Geschehens: die U-Bahnstation Kettenbrückengasse. Die Wiener Autorin Mechthild Podzeit-Lütjen folgt in ihrem literarischen Totengedenken den Spuren von Clemens Eich, dessen Wohnung sich in der Nähe des Unglücksortes befand. Geplant war ursprünglich ein Treffen mit Clemens Eich zur Vorbereitung einer Literaturveranstaltung. Dazu kommt es dann wegen des Unfalls nicht mehr. Ein Jahr später trifft Mechthild Podzeit-Lütjen auch die Mutter von Clemens Eich, die damals 77-jährige Ilse Aichinger, in einem Wiener Kaffeehaus.

Mechthild Podzeit-Lütjen wurde 1955 in Bremen geboren, sie lebt in Wien.

Von Clemens Eich liegen unter anderem der Roman "Das Steinerne Meer" sowie Erzählungen und ein Lyrikband vor.

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Mechthild Podzeit-Lütjen, "Kaddisch. Für Clemens Eich und seine Mutter Ilse Aichinger", Manuskript, Fassung 2021

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