Buch

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiogeschichten

Über die Gefahren des Sich-Verliebens

Ex libris Nachlese
Juliane Kay: "Zwei in Italien", Roman, Milena Verlag
Es liest Chris Pichler

Die österreichische Schriftstellerin Juliane Kay, die von 1904 bis 1968 lebte, war ab den späten 1920er Jahren eine erfolgreiche Bühnen- und Filmautorin. 1953 wurde sie für "Vergiss die Liebe nicht" mit dem deutschen Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Vier Jahre später veröffentlichte sie den filmreifen Roman "Zwei in Italien", der nun im Milena Verlag neu aufgelegt wurde. Darin erzählt sie die Geschichte einer Innenarchitektin und ihres Freundes Paul. Er ist Architekt, ihn erwartet ein größerer Geldbetrag in Rom, dorthin soll die gemeinsame Reise mit dem Auto gehen - nachdem sie sich ausdrücklich versichert haben, dass sie keine Liebe, sondern nur Freundschaft füreinander empfinden.

Beide sind alleinstehend, eine Anziehung ist da, doch man ist bereits in der reiferen Lebensphase angekommen und weiß um die Gefahren des Sich-Verliebens. Man hat Respekt vor der Liebe, und noch mehr vor ernsthaften Beziehungen.

Doch schon zu Beginn der Reise zeigt es sich, dass Theorie und Praxis recht verschiedene Dinge sind. Es kommt zu mancherlei Komplikationen, und außerdem erweist sich Paul als reichlich launenhafter Begleiter. Je schwieriger er wird, desto souveräner wird seine Freundin.- Gestaltung: Peter Zimmermann

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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