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Olivenbäume, Roboter, Luftverschmutzung

Hunde erschnüffeln Olivenbaumschädlinge +++ Roboter erkunden Atomkraftwerk Fukushima +++ Innere Sprache im Gehirn sichtbar machen

Hunde erschnüffeln Olivenbaumschädlinge

Das süditalienische Apulien ist einer der wichtigsten Olivenölproduzenten Europas. Doch rund 40 Prozent aller Olivenbäume sind inzwischen von einem eingeschleppten Bakterium befallen. Es lässt die Bäume absterben, einfaches und effektives Gegenmittel ist bisher noch keines entdeckt worden. Doch jetzt gibt es eine erste Hunde-Task-Force, sie kann die schädlichen Bakterien an den Olivenbäumen erschnuppern.

Gestaltung: Thomas Migge
Mit: Donato Boscia, Leiter des Hunde-Projekts und Forscher am agrarwissenschaftlichen Institut des Nationalen Wissenschaftsrats CNR


Roboter erkunden Atomkraftwerk Fukushima

Geht es nach EU-Staaten wie Frankreich, wird die Atomenergie demnächst als grüne Energiequelle gelten. Das deutsche Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung warnt heute davor und betont, dass eine solche Einstufung nicht nachvollziehbar wäre. Das Amt verweist auf die Problematik der Entsorgung radioaktiven Abfalls und auf die Gefahr von nuklearen Unfällen. Einen solchen Unfall hat es vor knapp elf Jahren im japanischen Atomkraftwerk Fukushima gegeben. Nun sollen Roboter Aufschluss über die Lage im Inneren eines Reaktors geben.

Gestaltung: Kathrin Erdmann, ARD/NDR Tokio


Innere Sprache im Gehirn sichtbar machen

Schweizer Forscherinnen und Forscher haben entschlüsselt, wo und wie sich innere Monologe in Gehirnströmen niederschlagen. Gedachte Wörter und Sätze bleiben auch dann erhalten, wenn Sprache etwa durch einen Schlaganfall nicht mehr artikuliert werden kann. Die Gehirnsignale zu übersetzen, könnte diese Menschen bei der Kommunikation mit der Umwelt unterstützen.

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