Kulturjournal

Michela Ghisetti ++ PJ Harvey ++ Riad-Biennale

Albertina: Retrospektive Michela Ghisetti
PJ Harvey: "Let England Shake - Demos"
Kunst und Revolution in Saudi-Arabien

Beiträge

  • Michela Ghisetti in der Albertina

    Die erste Museumsretrospektive der Künstlerin Michela Ghisetti ist derzeit in der Pfeilerhalle der Albertina zu sehen. 1966 im italienischen Bergamo geboren, lebt Michela Ghisetti seit 1992 in Wien. Sie hat an der Accademia Carrara di Belle Arti in Bergamo und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Malerei und Grafik studiert. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen den Polen der Abstraktion und der Figuration.

  • Riad Biennale für Gegenwartskunst

    Saudi-Arabien zählt - spätestens seit der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi - zu den umstritten Ländern der Welt. Einerseits hat Kronprinz Mohammed Bin Salman eine Öffnung des ab 1979 hermetisch verschlossenen Königreichs versprochen. Frauen dürfen jetzt Auto fahren, die Wirtschaft wurde liberalisiert, es gibt mehr Jobs und Erwerbsquellen als bisher. Andererseits sitzen die Pionierinnen, die vor fünf Jahren mit "illegalen" Aktionen das Fahrverbot aushebeln wollten, immer noch im Gefängnis. Nun findet die erste Kunstbiennale des Landes statt: die Diriyah-Biennale. Sie ermöglicht bis 11. März einen ganz neuen Blick auf das Land.

  • "Let England Shake": Seamus Murphy und PJ Harvey

    Sieben World Press Photo Awards hat der Londoner Fotograf Seamus Murphy gewonnen. Murphy ist vor allem für seine Arbeit in Kriegsgebieten wie Afghanistan oder Irak bekannt. Teile dieser Arbeit tourten als Ausstellung um die Welt. Als Regisseur war er 2019 Gast der Viennale, die seinen Film "A Dog Called Money" zeigte. Der Film thematisierte Murphys Zusammenarbeit mit der Musikerin PJ Harvey an deren Album "The Hope Six Demolition Project". Zum 10-jährigen Jubiläum dieses Albums erscheint "Let England Shake" als Special Edition mit bisher unveröffentlichten Demoversionen.

  • Comiczeichner Jean-Claude Mezieres ist tot

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