Kulturjournal

"Der schönste Tag" ++ Technisches Museum ++ Kulturszene Türkei

Neu im Kino: Fabian Eders "Der schönste Tag"
Technisches Museum präsentiert Programm
Türkei: Erdogan droht Kulturschaffenden

Beiträge

  • Neu im Kino: "Der schönste Tag" und die Serie "'

    Von einem "der schönsten Tage in seinem Leben", sprach der nationalsozialistische und später zwangspensionierte Universitätsprofessor Taras Borodajkewycz noch in den 1960er Jahren, als er sich an den März 1938, die Rede Adolf Hitlers auf dem Wiener Heldenplatz und den Anschluss Österreichs erinnerte. Auf dieses Zitat bezieht sich der Titel einer Dokumentation von Regisseur, Kameramann und Autor Fabian Eder. "Der schönste Tag" verbindet private Erinnerung mit öffentlicher Erinnerungsarbeit: Zeitzeug/innen und ihre Enkelkinder treten vor der Kamera in einen Dialog. Der Film begleitet zudem die Vorbereitungen auf die neue österreichische Länderausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz Birkenau. Diese Präsentation wird auch Österreichs Mittäterschaft thematisieren. Fünf Jahre lang hat Eder am Projekt gearbeitet und aus der Fülle des Materials zugleich die Serie "Sprich mit mir" realisiert. "Der schönste Tag" ist 2021 bei der Diagonale mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden.

  • Technisches Museum Wien Jahresprogramm

    Das Technische Museum Wien hat heute seine Pläne für das kommende Jahr präsentiert. Mit einem neu gegründeten Forschungsinstitut wird das Museum Partner für Forschungsprojekte und durchleuchtet seine eigenen Bestände kontinuierlich - auch in Hinblick auf Objekte mit kolonialen Erwerbskontext. In den Ausstellungen werden technisch-naturwissenschaftliche Entwicklungen und ihre gesellschaftspolitischen Auswirkungen reflektiert.

  • Erdogan attckiert Sängerin

    Der türkische Präsident Erdogan und seine Anhänger fahren schwere Geschütze gegen eine kritische Journalistin sowie eine Sängerin auf. Die Journalistin sitzt wegen Präsidentenbeleidigung in Haft, im Fall der Sängerin hat er angedroht, ihr die Zunge herauszureißen. Erdogans Kritiker wiederum sprechen von einem Manöver, das von wirtschaftlichen Problemen ablenken soll.

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