Manuskript von Jack Kerouac

AP/ANN HEISENFELT

Ö1 Kunstsonntag: Tonspuren

Zum 100. GT. Jack Kerouacs

"On the road." Mit der Bibel der Beatgeneration von Chicago nach San Francisco. Akustischer Roadmovie von Alfred Koch.

"Hätte Jack Kerouac nicht 'On the road' geschrieben, hätte es die Doors nie gegeben, meint deren Keyboarder, Ray Manzarek. "Kerouac hat mich inspiriert", gesteht auch Bob Dylan und Jerry Garcia von den Grateful Dead bekennt: "Ich weiß nicht, ob ich je den Mut gehabt hätte, aus meinem Leben etwas Besonderes zu machen, wenn Kerouac nicht die Tür dazu geöffnet hätte".

Jack Kerouac, die Ikone der Beat-Generation, starb 1969 in Florida. Mit "On the road" hatte der Schriftsteller 1957 das biedere Amerika schockiert. Mit einem Roman, der das wilde ungezügelte Leben junger Leute beschreibt. Die Romanhelden (Neal Cassidy, Allen Ginsberg, William Burroughs und Jack Kerouac) fahren kreuz und quer durch die USA - per Anhalter, mit dem eigenen Auto oder mit dem Greyhound-Bus. New York, Chicago, Denver, San Francisco sind Stationen auf der Suche nach "Erfahrungen". Die Schnelligkeit, aber auch Sex und Drogen versetzen sie in einen Rausch. In den 60er Jahren wird "On the road" zum Kultbuch und Inbegriff eines neuen Lebensgefühls.

Mit "On the road" auf dem Beifahrersitz macht sich Jahrzehnte später Alfred Koch auf den Weg quer durch Amerika.

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