BIENENLIEB.AT
Vom Leben der Natur
Facetten der Bienenkönigin
Der erste Platz im Staat.
Der Bienenwissenschaftler Ralph Büchler spricht über die Bienenkönigin.
Teil 1: Eine bedeutende Position
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
14. März 2022, 08:55
Eine Bienenkönigin der Honigbienen legt pro Tag 2000-3000 Eier im Volk. Ihr Leben lang, das um die 5 bis 7 Jahre dauern kann. Die Bienenkönigin wird auch "Weisel" genannt.
Sie entsteht aus einem Ei, aus dem eine Larve schlüpft, die mit Gelee Royal gefüttert wird, dem eiweiß- und nährstofreichen Königinnenfuttersaft, der von den Arbeiterbienen produziert wird. Einige Tage nach ihrem Schlupf fliegt die Königin aus, einmal nur, um von mehreren Drohnen - den männlichen Bienen - begattet zu werden. Sie kehrt danach in das Bienenvolk zurück, und bleibt dort bis zu ihrem Tod.
Stirbt die Königin im Volk, oder beschließt dieses, dass die Königin getauscht werden muss, besteht nur während einiger Tage dieses Zeitfenster der jungen Larven, die mit Gelee Royal gefüttert werden, um eine neue Königin "zu machen". Kommt hier etwas dazwischen, ist das Volk "hoffnungslos weiselos", es löst sich auf.
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GESPRÄCHSPARTNER:
Dr. Ralph Büchler
Bienenwissenschaftler, Leiter des Bieneninstituts Kirchhain
Aufgenommen bei der Fachtagung der Erwerbsimker 2022 in Salzburg