Kulturjournal

Vienna Shorts ++ Gisèle Vienne ++ Schule für Dichtung

Kurzfilmfestival Vienna Shorts
WFW: Gisèle Vienne im Gespräch
30 Jahre Schule für Dichtung

Beiträge

  • Kurzfilmfestival Vienna Shorts

    Große Bühne für die kurze Form heißt es wieder bei den Vienna Shorts. Heute Abend wird die 19. Festivalausgabe des internationalen Kurzfilmfestivals im Wiener Gartenbaukino eröffnet. In den vergangenen zwei Jahren musste die Veranstaltung pandemiebedingt in digitaler Form stattfinden. Nun kehrt man in hybrider Form zurück. Bis 30. Mai werden Filme unter anderem im Wiener Stadtkino, im Metrokino und im österreichischen Filmmuseum gezeigt. Bis 30. Juni steht dann ein wechselndes Onlineprogramm zur Verfügung.

  • Gisèle Vienne über "Der Teich"

    1902 schrieb der junge Robert Walser in Schweizerdeutsch sein kurzes Familiendrama "Der Teich", in dem der sich ungeliebt fühlende Sohn seinen Selbstmord vortäuscht. Die französisch-österreichische Künstlerin, Choreographin und Regisseurin Gisèle Vienne konzipierte daraus einen intensiven Theaterabend, in dem Körperlichkeit und dröhnende Musik zentrale Ausdrucksmittel sind. Nahegebracht wurde ihr das eher unbekannte Walser-Stück von Händl Klaus, der den "Teich" ins Hochdeutsche übersetzt hat. Das Stück ist ab heute und bis einschließlich Freitag im Rahmen der Wiener Festwochen im Jugendstiltheater am Steinhof zu sehen.

  • 30 Jahre Schule für Dichtung

    Allen Ginsberg hielt hier seine einzige Schreibklasse in Europa ab, Nick Cave erzählte, wie man Liebeslieder schreibt und Voodoo Jürgens nahm seine Studenten mit auf einen Friedhofstrip. 1991 wurde die Schule für Dichtung gegründet, im Frühjahr 1992 trat sie mit einem Symposium und zwölf Schreibklassen erstmals an die Öffentlichkeit. Deshalb feiert die Schule für Dichtung seit April ihr dreißigjähriges Bestehen, heute mit einer Ausstellungseröffnung und einem Filmabend. Seit 2012 leitet Fritz Ostermayer die Schule für Dichtung.

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