Magda Woitzuk

Magda Woitzuk - PRIVAT

Ö1 Hörspiel

Eine fulminante Abrechnung mit dem Patriarchat

"Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" von Magda Woitzuck. Mit Alina Fritsch, Regina Fritsch, Eva Mayer, Till Firit, Michael Smulik und Wolfram Berger. Ton und Technik: Anna Kuncio und Manuel Radinger. Musik: Peter Kaizar, Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi. Regieassistenz: Julia Herzog und Teresa Schwind. Regie: Peter Kaizar (Hessischer Rundfunk/ORF 2021)

Vergangen Samstag wurde ein im Funkhaus entstandenes Hörspiel mit dem renommierten "Prix Marulic" ausgezeichnet - Grund für uns, es heute zu wiederholen: "Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" erzählt vom Leben des Perserkönigs und Pharaos Xerxes des I., geboren 519 vor Christus, und u.a. von Jesus' Kreuzigung, vom Pestausbruch 1347, von der Entdeckung Amerikas, der Verbannung von Frauen aus Kirchenchören und von Xerxes, der Oper Georg Friedrich Händels. Die Titelpartie in Händels Xerxes sollte keine Frau, sondern ein Mann singen, allerdings ein kastrierter. "Soprankastraten", so die Autorin des Hörspiels, Magda Woitzuck,"sind ein großartiges Beispiel dafür, warum Feminismus für alle Menschen wichtig ist: Wenn man Frauen nicht das Singen verbieten würde, müsse man keine Buben entmannen".

"Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" ist eine fulminante Abrechnung mit dem abendländischen Patriarchat, inszeniert von Peter Kaizar mit sechs großartigen Schauspielern und Schauspielerinnen in insgesamt 53 Rollen.

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