Stift und Radiergummi liegen auf einer Notiz

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiogeschichten

Notizen gegen die "Schnellstlebigkeit"

"wie nie danach. An- bis Zusätze". Von Gerhard Jaschke. Es liest Heinrich Baumgartner.

Ein schreibender Mensch betrachtet die Welt. Das kommt oft vor. Bei Gerhard Jaschke ist das Ergebnis erfrischend respektlos, ironisch, witzig und klug: Betrachtungen, Lektürenotizen, Vorgefundenes, Erinnerungen eines Kunst- und Literaturbegeisterten, der sich selbst als "Kind der Wiener Gruppe" bezeichnet und seit den 1970er-Jahren Vermittler und zentraler Akteur der österreichischen Neoavantgarde ist. Widerstand gegen die Rücksichtslosigkeit der "Schnellstlebigen" und gegen eine zunehmend infantile Medienwelt - und das mit den Mitteln der Sprachkunst.

Gerhard Jaschke: 1949 in Wien geboren, lebt als Autor und Herausgeber der Zeitschrift und Edition Freibord in Wien und Unterretzbach (NÖ). Studium der Rechtswissenschaften und seit 1970 als freier Autor tätig.1986-2009 Dozent für Literaturgeschichte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Gerhard Jaschke publizierte rund 60 Einzeltitel und erhielt zahlreiche Anerkennungen und Preise.

Gestaltung: Michaela Monschein

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Gerhard Jaschke, "wie nie danach. An- bis Zusätze", Ritter Verlag, 2022

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