Ilse Aichinger, 199

APA/DPA/MARTINA HELLMANN

55 Jahre Ö1 - 55 Jahre Literatur aus Österreich

Senta Berger liest Ilse Aichinger

Prosatexte und Lyrik von Ilse Aichinger. Es liest Senta Berger. Salzburger Festspiele 1978.

Ilse Aichinger überlebte als Tochter einer jüdischen Ärztin die NS-Zeit in Wien, während ihre Zwillingsschwester nach England flüchten konnte, die Großmutter und die jüngeren Geschwister der Mutter aber deportiert und ermordet wurden. Nach Kriegsende unterbrach Aichinger ihr Medizinstudium, um den Roman "Die größere Hoffnung" zu schreiben. Sie zählte neben Ingeborg Bachmann zu den bedeutendsten Vertreterinnen der österreichischen Nachkriegsliteratur. Im Rahmen der Salzburger Festspiele 1978 las Senta Berger Prosatexte und Lyrik von Ilse Aichinger u.a. Wo ich wohne, Spiegelgeschichte, Ende des Ungeschriebenen und Abgezählt.

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