Mistkübel, Aquarell

Josef Schützenhöfer

Leporello

Politik mit dem Pinsel


In der Wiener Galerie "bahoe art house" ist die Ausstellung "Political Landscapes" des Malers Josef Schützenhöfer zu sehen. Es ist eine Abschiedsausstellung, weil der Künstler hier seine Zelte abbricht und nach Italien auswandert. Damit verliert Österreich seinen "wohl politischsten Maler", meint Walter Famler. Der Journalist, Verleger und Autor ist Generalsekretär des Kunstvereins Alte Schmiede, der als Veranstalter der Ausstellung auftritt und dazu einen umfassenden Katalog mit dem Werk Schützenhöfer herausgebracht hat. Immerhin blickt der Künstler auf 50jähriges Schaffen zurück. In einer Arbeiterfamilie aufgewachsen und sozialisiert, sind seine Arbeiten vor allem unter dem Titel "Kunst kommt von Arbeit" entstanden. Damit thematisierte Josef Schützenhöfer mit Projekten im ehemaligen Puch-Werk Graz und bei Semperit Traiskirchen den Niedergang der verstaatlichten Industrie. Die Ausstellung ist bis zum 15. November zu sehen. Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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Josef Schützenhöfer Political Landscapes

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