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Verdauung, Überreste, Journalismus

Magen-Darm-Erkrankungen nehmen in Europa stark zu +++ Debatte über Forschung an menschlichen Überresten +++ Wissenschaft kein Kriterium für Medienförderung

Magen-Darm-Erkrankungen nehmen in Europa stark zu

Derzeit findet in Wien ein Treffen der europäischen Spezialisten und Spezialistinnen für Magen-Darm-Erkrankungen, mit Fachbegriff Gastroenterologie, statt. Heute wird eine neue Studie präsentiert, wonach die Verdauungskrankheiten seit dem Jahr 2000 stark zugenommen haben. Über 300 Millionen Menschen in Europa und im Mittelmeerraum sind davon betroffen, heißt es in der Studie.


Debatte über Forschung an menschlichen Überresten

"Sensible Objekte" - so nennen Sammlungsleiterinnen und Kuratoren Objekte, die im Hinblick auf Erwerb, Herstellung und Verwendung als problematisch gelten. Kunstwerke, die während des NS-Zeit enteignet oder von Kolonialmächten geraubt wurden, aber auch menschliche Körperteile, die aus Gräbern gestohlen oder ohne Zustimmung für die Nachwelt präpariert wurden. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Universitätssammlungen wurde in den vergangenen Tagen an der Universität Wien über den Umgang mit problematischen Beständen diskutiert.

Gestaltung: Anna Masoner
Mit: Rainer Brömer, Kurator und Wissenschaftshistoriker


Wissenschaft kein Kriterium für Medienförderung

Das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung ist in Österreich vergleichsweise gering. Gefragt nach dem Grund dafür hat Nobelpreisträger Anton Zeilinger zuletzt auf den geschrumpften Wissenschaftsjournalismus hingewiesen. Wissenschaft findet sich aber trotzdem nicht in den Kriterien für die neugestaltete Medienförderung.

Podcast-Tipp:
Wie Wissenschaftsjournalismus funktioniert, dazu gibt es einen ausführlichen Podcast der Reihe "Making of Ö1".

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