Türe mit OneCoin-Aufschrift in Sofia, 2016

Ronny Martin Junnilainen, CC BY-SA 3.0

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"Mit OneCoin sind Sie bei großartiger Währungssteigerung dabei"

Milliarden-Betrug mit vermeintlicher Kryptowährung OneCoin

"OneCoin: die Zukunft der nicht-staatlichen Kryptowährungen. Auf dem besten Weg zur Nr.1 weltweit. Chance auf Verhundertfachung. Heute noch Bargeldreserven schlau investieren! Wir beraten Sie gerne persönlich." So versuchten angebliche Finanz-Expert:innen von OneCoin auf der Facebook-Seite "OneCoin Österreich" im Mai 2016 Anleger:innen dazu zu bringen, in die neue Digitalwährung zu investieren. Sie versprachen schnelles Geld, eine sichere Digitalwährung und beim Beginn von etwas ganz Großem dabei zu sein.
Heute wissen wir: Die Kryptowährung OneCoin hat es nie gegeben. Und OneCoin gilt mittlerweile als einer der größten Krypto-Betrugsfälle weltweit. Als Kopf hinter dem Krypto-Krimi vermutet man die Unternehmerin Ruja Ignatova. Die "Krypto-Queen" soll Investor:innen auf der ganzen Welt insgesamt vier Milliarden US-Dollar gestohlen haben. Ruja Ignatova gehört mittlerweile auf der weltweiten Fahndungsliste des FBI zu den zehn meistgesuchten Flüchtigen. Wie der Betrug mit der angeblichen Kryptowährung abgelaufen ist und was Betroffene in Österreich über den Kontakt mit angeblichen OneCoin-Finanz-Expert:innen erzählen, berichtet Julia Gindl in einem Krypto-Krimi.

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