Ernst Kurt Weigel

WALTER MUSSIL

Leporello

Kreative Eskapaden

Mit Jedermann im Datenstrom

"Jede(r).Now", so heißt das neue Stück von Schauspieler, Autor und Regisseur Ernst Kurt Weigel - oder sein neuer "Mashup", wie er es nennt. Dabei verwebt er klassische mit neueren Stoffen, im aktuellen Fall sind das Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" und Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now". Dabei geht es dann nicht wie im Jedermann um einen einzelnen reichen Mann und seine Schuld. Weigel meint uns alle - wir alle sind Jedermann - eine Gesellschaft reicher Menschen. Auf der Suche nach dem absolut Bösen kämpft Weigel in "Jede(r).Now" als Kapitän eines kleinen Patrouillenbootes im Dschungel gegen den immer trüber werdenden Datenstrom. Hubsi Kramar tritt virtuell als Colonel Kurtz auf. Morgen Abend ist in der White Box des Off Theaters in Wien Neubau Premiere.


Im Weltraum mit Musik

1992 schrieb René Clemencic das Oratorium "Kabbala". Ein Werk, in dem der im Frühjahr verstorbene Komponist die zehn hebräischen Texte der prophetischen Kabbala für fünf Stimmen und sechs Instrumente vertont hat. Nun wird das Oratorium in Kooperation mit Wien Modern im Wiener Planetarium aufgeführt. Bei der Vorstellung tritt man zu Clemencics Musik eine fantastische Reise durch das Universum an und sieht unter anderem auch Originalbilder aus dem Weltall etwa von der NASA. Ab morgen gibt es bis 19. November sechs und im Jänner zwei extra Gelegenheiten, mit Musikbegleitung durch den Kosmos zu reisen. Gestaltung beider Beiträge: Ursula Mürling-Darrer

Service

JEDE(R).NOW im Off Theater
Das Oratorium Kabbala bei Wien Modern

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