Herbstblätter und Lichtspiele

APA/BARBARA GINDL

Nachtbilder - Poesie und Musik

"Hecken sitzen". Von Maria Seisenbacher. Redaktion: Edith-Ulla Gasser

Die 1978 in Wien geborene Literaturwissenschafterin und Lyrikerin Maria Seisenbacher sucht in ihrem Gedichtband "Hecken sitzen" nach den Verbindungen zwischen Mensch und Natur. Die Hecke stellt im europäischen Volksglauben eine Zwischenwelt dar. "Heckensitzerinnen", wie alte Frauen genannt wurden, besaßen die Macht, in der Hecke und über diese hinaus zu sein und Verbindung mit der "Anderswelt" herzustellen. Maria Seisenbacher formuliert in "Hecken sitzen" eine Aufforderung, die Fremdartigkeit aller Wesen und das hierarchische System, das der Mensch etabliert hat, zu überschreiten.

Service

Maria Seisenbacher, "Hecken sitzen" - Gedichte mit Drucken von Isabel Peterhans,
Limbus Verlag

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