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Rußbelastung, Erfolgsstrategie
Lungenkrebs: Ruß schwächt das Immunsystem +++ Gehirn: Homo sapiens gewinnt dank Strategie und Sprache
17. November 2022, 13:55
Lungenkrebs: Ruß schwächt das Immunsystem
Rauchen ist ungesund und kann Krebs verursachen - das ist schon lange unumstritten. Neben den krebserregenden Stoffen im Tabak ist auch der eingeatmete Ruß ein Problem für die Gesundheit. Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat herausgefunden, dass er sich in den Immunzellen der Lunge sammelt, das körpereigene Abwehrsystem schwächt und so die Entstehung von Lungenkrebs beschleunigt.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Farrah Kheradmand, Pulmologin am Baylor College of Medicine in Texas (USA)
Online-Tipp:
Auch Nichtraucher atmen Ruß ein, allerdings in viel geringerer Menge. Ob es hier eine Schwelle bei der Konzentration in der Lunge gibt, ab der das Krebsrisiko steigt, muss noch genauer erforscht werden - die Details dazu hat science.ORF.at.
Gehirn: Homo sapiens gewinnt dank Strategie und Sprache
Genetische Analysen zeigen: Die Gehirnentwicklung dürfte dem modernen Menschen einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinen Vorfahren verschafft haben. Im Unterschied zum Neandertaler oder zum Denisova-Menschen kann Homo sapiens nämlich Sprache und Strategie kombinieren.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Wulf Haubensak, Hirnforscher an der Medizin-Universität Wien
Hör-Tipp:
"Der Geist in der Maschine, oder: Wie das Gehirn Gefühle erzeugt", dimensionen.diskussionen, 19.05 Uhr, Ö1
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